Dokumentarfilmer Erik Anders Lang hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verrücktesten Golfgeschichten der Welt auf Film zu bannen. Als erstes verschlägt es ihn hierfür in die indische Metropole Mumbai.
Golfen im Slum um das Sieger-Tattoo
Dort trifft er auf Suresh Mehboobani, den besten Slum-Golfer der Gegend. Denn auch dort, wo man sich keinen Schlägersatz und erst recht Mitgliedschaft in einem der exklusiven Golfclubs leisten kann, finden begeisterte Golffans Mittel und Wege, um ihren Lieblingssport dennoch ausüben zu können. So wird die Wohngegend zum Platz, eine Erdkuhle zum Loch, ein Plastik- zum Golfball und Drahtstücke werden zu Schlägern, sogenannten "Slum-Sticks" zurechtgebogen.
So tritt Lang mit einem handgefertigten Schläger gegen Mehboobani an, unter ganz anderen Bedingungen, als der Hobbygolfer sonst gewohnt ist. Die Siegprämie? Der eigene Name, auf dem Arm des Verlierers mittels eines Henna-Tattoos "verewigt".