Gemeinsam mit Frank Adamowicz und Michael Basche lässt Tobias Hennig, Chefredakteur bei Golf Post, das Major Revue passieren. Sie analysieren nicht nur die eindrucksvolle Leistung von Sieger Matt Fitzpatrick, sondern blicken auch auf die Highlights und Runden der bekannten und weniger bekannten Konkurrenten bei der US Open. Außerdem werfen sie einen Blick auf die beiden deutschen Spieler es Feldes: Yannik Paul und Marcel Schneider.
Ein lang ersehnter Major-Sieg
Das dritte Major des Jahres liegt hinter uns. Matt "Fitzy" Fitzpatrick ging als Sieger vom Platz und feierte damit nicht nur seinen ersten Major-Sieg, sondern auch seinen ersten PGA-Tour-Sieg überhaupt. Auch für seinen Caddie Billy Foster ist es der erste Major-Triumph seiner Karriere - und das nach über 40 Jahren. Kein Wunder also, dass sich Fitzpatrick und Foster nach 72 Löchern strahlend in den Armen lagen. Auch Fans und Kollegen aus der Golfwelt feiern das Duo. So postete beispielsweise Tyrrell Hatton auf Twitter: "Unglaublich! Ich freue mich so für Fitzy, Billy, ihre Familien und das ganz Team!!!"
Eine weitere Besonderheit an Fitzpatricks Sieg ist die Tatsache, dass er vor neun Jahren bereits die US Amateur Championship auf dem selben Kurs in Brookline, Massachusetts, gewann. Das gelang bisher nur einem Spieler vor ihm: Jack Nicklaus in Pebble Beach.
Im Golf Post Talk: das nervenzerreißende Finale
Die Finalrunde im Country Club brachte Spannung bis zum letzten Putt. Nachdem zu Beginn der Runde Scottie Scheffler nach vier Birdies auf sechs Löchern die alleinige Führung übernahm, fand sich "Fitzy" auf seiner Back Nine in einem Duell mit seinem Flightpartner Will Zalatoris wieder. Scheffler und Zalatoris unterliefen derweil kleine Fehler, sodass der 27-jährige Matt wieder an die Spitze rückte. Um ein Haar hätte es noch ein Playoff gegen Zalatoris gegeben, doch mit dem letzten Putt am 18. Loch wurde es entschieden: Der neue Champion der US Open ist Matt Fitzpatrick.