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Auch nach 2020 noch Golf bei Olympia? Es sieht gut aus!

24. Nov. 2016 von Jacqueline Sauer in Köln, Deutschland

Golf bleibt wohl olympisch bis 2024, Golf bei Olympia

Die beiden Goldmedallisten wird's freuen: Golf wirld vermutlich mindestens bis zur Austragung 2024 olympisch bleiben. (Foto: Getty)

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Das internationale olympische Komitee (IOC) scheint die Wiederkehr von Golf nach 112 Jahren ausgesprochen positiv aufgefasst zu haben. Wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtet, soll Golf mindestens bis 2024 Bestandteil der olympischen Spiele bleiben.

Absagen wiegen nicht so schwer wie angenommen

Nachdem viele der Golfstars wegen des Zika-Virus' oder ihres engen Terminkalenders die Teilnahme an den diesjährigen olympischen Spielen in Rio de Janeiro abgesagt hatten, war die Angst vor einem frühzeitigen Ausscheiden des Golfsports aus dem olympischen Kanon laut geworden. Aus den Reihen des IOC waren Beschwerden über die "zweit- oder drittklassigen Spieler" zu hören gewesen, ebenso wie die Frage, ob Golf so überhaupt eine olympische Sportart bleiben dürfe.

Für Olympia 2020 in der japanischen Hauptstadt Tokio ist dem Golfsport die Teilnahme noch gesichert, danach könnte er theoretisch wieder ausgeschlossen und durch einen anderen Sport ersetzt werden. Offenbar ist dies aber trotz der Absagen der Weltspitze bei der diesjährigen Austragung keineswegs beabsichtigt, sodass wohl auch 2024 um olympische Golf-Golfmedaillen gekämpft wird.

Entscheidung zu Olympia soll Anfang 2017 fallen

Eine endgültige Entscheidung zum Verbleib von Golf bei Olympia - sowie zu den anderen Sportarten, die bei den Spielen 2024 dabei sein werden - soll laut des "Guardian" Anfang kommenden Jahres fallen. Eine Quelle aus Kreisen des IOC soll der Zeitung allerdings versichert haben, dass es "sehr überraschend" wäre, wenn Golf nicht auch weiterhin dabei bliebe. Wo die Spiele stattfinden, steht indes noch nicht fest: Paris, Los Angeles und Budapest sind die drei finalen Anwärter auf die Ausrichtung der größten Sportveranstaltung.

Schon für Japan wird bei den Golfwettkämpfen ein stärkeres Feld erwartet als 2016 in Rio - immerhin droht dort kein Virus, die Familienplanung zu gefährden. Zudem war es in Rio beim Herrenwettkampf zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen um die Golfmedaille zwischen Justin Rose und Henrik Stenson gekommen und auch aus den TV-Zahlen soll im Vergleich zu anderen Sportarten eine positive Bilanz gezogen worden sein. Zwar bleibt die Entscheidung des Komitees abzuwarten, doch die Zukunft des olympischen Golfsports scheint vorerst gesichert.

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