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Sepp Straka über Golf bei Olympia 2024: „Es war ein Auf und Ab“

04. Aug. 2024 von Tobias Hennig in Versailles, Frankreich - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Sepp Straka während des Golfturniers bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Sepp Straka während des Golfturniers bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Sepp Straka erlebte eine finale Runde bei den Olympischen Spielen 2024, die ihn vor einige Herausforderungen stellte. Trotz des sonnigen Wetters und der großartigen Atmosphäre im Le Golf National in Paris konnte der Österreicher sein Potenzial nicht voll ausschöpfen und beendete die Runde mit einem Gesamtscore von Even Par. Ein durchwachsenes Putting verhinderte, dass Straka mehr Birdies erzielte und sich im Ranking weiter nach vorne kämpfen konnte.

Sepp Straka kämpft tapfer, bleibt aber ohne Medaille bei Olympia 2024

Straka begann solide und hielt sich auf den ersten neun Löchern mit einem Par nach dem anderen. Ein Bogey auf Loch 4 warf ihn kurzzeitig aus dem Rhythmus, doch er kämpfte sich mit einem Birdie auf Loch 6 und Pars zurück. Ein weiteres Bogey auf Loch 10 brachte ihn erneut ins Hintertreffen. Der gebürtige Wiener erlebte einen kurzen Lichtblick an Loch 14 mit einem erneuten Birdie-weitere Schlaggewinne blieben aber unerfüllt. Mit einer Runde von 71 Schlägen blieb Straka insgesamt bei Even Par auf T35 und konnte seine Medaillenambitionen nicht verwirklichen.

Durchwachsene Leistung, aber positives Fazit

Nach der Runde zeigte sich Straka dennoch dankbar für die Unterstützung der Fans: „Ja, meine Familie war da, und es waren auch viele Fans aus Österreich vor Ort. Die Unterstützung war großartig und es hat wirklich Spaß gemacht, vor diesen Fans zu spielen. Besonders schön war es, dass die Fans heute mehrmals die französische Hymne gesungen haben.“

Trotz der Schwierigkeiten im Putting zog Straka ein positives Fazit: „Es war super. Die Atmosphäre war Wahnsinn. In Tokio hatten wir keine Fans, und hier war es ein Top-Turnier. Also ja, es war wirklich großartig.“

Sepp Straka im Interview bei Olympia 2024

Golf Post: Wie viele Fans mit Österreich-Flaggen hast Du gesehen? War Deine Familie auch da oder jemand von daheim?

Sepp Straka: Ja, meine Familie war da, und es waren auch viele Fans aus Österreich vor Ort. Die Unterstützung war großartig und es hat wirklich Spaß gemacht, vor diesen Fans zu spielen. Besonders schön war es, dass die Fans heute mehrmals die französische Hymne gesungen haben.

Golf Post: Es war also eine super Atmosphäre?

Sepp Straka: Ja, die Atmosphäre war fantastisch, von Anfang an. Es war einfach großartig.

Golf Post: Wie hast Du das Spiel heute empfunden?

Sepp Straka: Es war ein bisschen auf und ab. Ich habe okay gespielt, aber mein Putter war wieder relativ schwach, wie in den letzten drei Tagen auch. Es gab nicht genug Birdies. Aber mit meinem langen Spiel bin ich eigentlich relativ zufrieden.

Golf Post: Und das Wetter?

Sepp Straka: Das Wetter war super. Die ersten drei, vier Tage hier in Paris waren ziemlich heiß, aber heute war es perfekt.

Golf Post: Dein Fazit von den zweiten Olympischen Spielen?

Sepp Straka: Es war super. Die Atmosphäre war Wahnsinn. In Tokio hatten wir keine Fans, und hier war es ein Top-Turnier. Also ja, es war wirklich großartig.

Golf Post: Wie geht es in den nächsten Tagen weiter? Bleibst Du noch hier oder reist Du weiter?

Sepp Straka: Nein, ich fliege morgen zurück in die USA. Dann habe ich eine Woche Pause und danach starten gleich die Playoffs, also es geht direkt weiter.

Golf Post: Konntest Du es also gar nicht richtig genießen?

Sepp Straka: Nein, nicht wirklich. Aber letzte Woche war ich in Österreich, das war schön. Ich hatte eine Woche Pause und das war sehr angenehm.

Golf Post: L.A. 2028, ist das ein großes Ziel für Dich?

Sepp Straka: Ja, auf jeden Fall. Ich hoffe, dass ich in vier Jahren noch gut genug Golf spiele, um dabei zu sein. Es ist definitiv ein Ziel.

Golf Post: Bist Du zufrieden mit deiner Leistung?

Sepp Straka: Nicht wirklich. Ich hätte mir mehr gewünscht, besonders beim Putten. Das lange Spiel war relativ gut, aber ich habe einfach nicht die Chancen genutzt.

Golf Post: Inwiefern hat sich dieses Turnier von einem normalen PGA-Tour-Turnier unterschieden?

Sepp Straka: Es hat sich definitiv anders angefühlt. Man will von Anfang an eine Medaille holen und unter die Top 3 kommen. Aber die Atmosphäre war großartig. Es waren viele Fans da und es hat wirklich Spaß gemacht.

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