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Golf Post Premium Olympische Spiele

„Da sieht man, wie schnell das gehen kann“ – Stephan Jäger schießt sich mit Traumrunde in die Top-10

02. Aug. 2024 von Tobias Hennig in Versailles, Frankreich - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Stephan Jäger am zweiten Tag des Golfturniers bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Stephan Jäger am zweiten Tag des Golfturniers bei Olympia 2024. (Foto: Getty)

Stephan Jäger schießt sich beim den Olympischen Spielen 2024 von Paris im Le Golf National mit einer starken 64er Runde (-7) weit nach oben. Der Münchner startet mit drei unter Par nach drei und blieb auch im Anschluss fokussiert und stabil. Dabei zeigt er insbesondere auf den Grüns eine starke Leistung und versenkte Putt um Putt, ob zum Par, fünf Mal zum Birdie und einmal gar zum Eagle. Ein Bogey kassierte der Münchner in der zweiten Runde des Golfturniers bei Olympia 2024 nicht.

Natürlich war Jäger hoch zufrieden mit seiner Leistung, auch wenn er meinte, er hätte sogar noch den ein oder anderen Putt mehr lochen könne. Eine Hilfe sei auch gewesen, dass Thomas Detry, neben Nicolai Hojgaard einer von Jägers Spielpartnern, mit einer acht unter Par ebenfalls stark aufspielte. Nach der 71-er Runde am Donnerstag liegt der 35-Jährige nun auch bei einem Gesamtscore von sieben unter Par. Lesen Sie im Folgenden das Interview mit Stephan Jäger nach der zweiten Runde des Golfturniers bei Olympia 2024.

Stephan Jäger im Interview bei Olympia 2024

Golf Post: Stephan, Du hast Dir heute ein starkes Duell mit Thomas Detry geliefert. Wie war es auf dem Platz?

Stephan Jäger:Es war super. Wenn du gut spielst und dein Mitspieler auch gut spielt, kannst du ein bisschen dagegenhalten. Er macht einen längeren Putt, ich habe einen längeren Putt gemacht. Also mir gefällt das. Es ist besser, als wenn beide so rumhacken links und rechts im Rough und Par-Putts machen. Ich habe heute natürlich gut angefangen mit drei unter nach drei. Das ist natürlich immer positiv. Die langen Schläge waren ein bisschen besser als gestern und der Putter war auch ein bisschen besser heute und dann sieht man halt wie schnell das gehen kann.

Golf Post: Wie wichtig war der gute Start heute?

Stephan Jäger: Der Abschlag ins rechte Rough war nicht viel besser als der gestern [ins Wasser]. (lacht) Ich mache ein Par an der Eins und dann ein Birdie an der Zwei und dann einen Eagle auf der Drei. Wenn du ein Bogey an der Eins machst, weiß ich nicht, ob die Runde so geht. Ich bin super happy mit der Runde auf alle Fälle und freue mich, dass ich da ein bisschen näher an die Führenden rangekommen bin.

Golf Post: Welchen Part des Spiels würdest du heute besonders herausheben? Das Putten?

Stephan Jäger: Ja, das Putten war gut, ich habe immer noch ein paar, die ich reinmachen könnte, aber das ist beim Golf immer so. Da kannst du den ganzen Tag drüber reden. Die Eisen waren super, die Wedges waren gut, der Driver war gut heute. Ich habe viele Chancen gehabt und es hat mir auch geholfen, wenn ich dann mal näher an die Fahne gehauen habe, da Birdies zu spielen.

Golf Post: Hat sich der Platz schon ein bisschen anders gespielt? War es ein bisschen trockener auf den Grüns?

Stephan Jäger: Nein, gar nicht. Sie sind immer noch ziemlich soft, also für uns ziemlich 'einfach'. Ich meine, der Platz ist nicht einfach. Das Doppelbogey lauert da überall. Aber wenn du die Fairwasy triffst, hast du Chancen. Auf den ersten Neun steckten viele Fahnen hinten. Das macht so ein Loch nochmal 30 Meter länger. Ich habe öfters mal das fünfer oder sechser Eisen geschlagen, aber habe dann die Pars gemacht und die kürzeren Birdies.

Golf Post: Du legst Deinen Ball beim Putten einfach nur hin, viele richten ja auch auf eine Linie aus. Brauchst Du das nicht?

Stephan Jäger: Das habe ich auch schon mal gemacht. Ich glaube, wenn man Golf lang genug spielt, macht man alles. Mit der Linie und ohne Linie und nur weiß und alles Mögliche. Im Moment versuche beim Lesen der Grüns ein bisschen mehr Gefühl zu haben. Wie gesagt, beim Golf weiß man nicht, was man nächste Woche macht, aber diese Woche werde ich es so machen.

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