Bei einem Golfschwung gibt es sehr viele Faktoren die Auswirkung auf den Ballflug haben. PGA-Professional und Head Coach der Online-Plattform "Golf in Leicht" Fabian Bünker zeigt Ihnen, was Sie beim Golfschwung besonders beachten müssen und wie Sie sauber und mit einem erfreulichen Resultat durch den Ball schwingen.
Der häufigste Fehler beim Golfschwung
Die häufigste Ursache für einen gescheiterten Golfschwung ist es, wenn die Schwungbahn des Schlägers von Außen nach Innen verläuft, also zum eigenen Körper hin. Dies sorgt dafür, dass die vordere Hüfte sich nicht drehen kann und sie somit während des Golfschwungs als eine Art Bremse wirkt.
Wie geht es richtig?
Stattdessen sollte der Treffmoment wie folgt aussehen: Das Gewicht sollte sich auf dem vorderen Bein befinden, der Großteil des Gewichtes sogar auf der Ferse dieses Beins. Die Fußspitze des vorderen Fußes kann dabei schon ein kleines Stück vom Boden abheben. Die Hüfte sollte sich im Moment des Treffens schon Richtung Ziel gedreht haben und auch die Schlagfläche muss in Richtung des von Ihnen anvisierten Ziels zeigen.
Wichtig ist auch die Position der Hände. Sie müssen sich im Treffmoment vor dem Ball befinden und der Rücken der Hand, an der Sie den Handschuh tragen, sollte ebenfalls Richtung Ziel zeigen. Die Schultern sollten parallel zur Ziellinie sein oder eine leicht geschlossene Position im Moment des Treffens aufweisen. Im Optimalfall entsteht zwischen den Schultern und der Hüfte ein "X".
In Folge des Treffmoment führt die Hüfte die Bewegung fort. Sie sollte sich weiterdrehen und die Arme und Schultern folgen der Bewegung der Hüfte. In der Endposition des Schwungs sollten dann 95% des Körpergewichtes auf dem vorderen Fuß lasten und die Fußspitze dieses Fußes sollten sich etwas nach oben gezogen haben. Die Schultern und der Kopf zeigen Richtung Ziel. Nur so kann sich die gesamte Geschwindigkeit, die der Schläger aufgebaut hat, am Ball entladen und Sie damit weiter Schlagen.