Bryson DeChambeau hat am Wochenende nicht nur LIV-Geschichte geschrieben, sondern sich mit seiner 58er Runde auch einen Platz unter den Top-Ergebnissen der gesamten Profi-Welt erspielt. Wir werfen einen Blick auf das Equipment seiner Rekord-Runde.
Endlich fündig geworden: Bryson DeChambeau mit Krank-Driver
Der Krank Golf Formula LD Driver ist unter Long-Drivern durchaus bekannt und beliebt. Nun bringt DeChambeau diesen auch auf den normalen Golfplatz. Extra auf schnelle Schwunggeschwindigkeiten ausgelegt und mit Titan im Schlägerkopf erreichte DeChambeau wohl endlich die Endstation auf seiner Suche nach dem perfekten Driver. Mehr zum neuen Spielgerät finden Sie in der Back Nine.
Mit den Ping i230 Eisen zum Erfolg auf den Fairways
Für lange Abschläge mit wenig Spin nahm DeChambeau bereits zum Mayokaba Event der LIV Golf League das Ping Crossover Driving Iron in sein Bag auf. Mit wenig Spin vom Tee kann er besonders lange Abschläge mit viel Roll generieren und ist dabei mitunter deutlich präziser, als mit einem Driver.
Nachdem Bryson DeChambeau sich von Cobra verabschiedet hat greift er nun zu Ping Eisen. Die i230 sind die neuen Spielgeräte seiner Wahl und Ping hat einiges an den Players-Eisen aus 2022 an die Anforderungen des amerikanischen Pros angepasst. Statt der normalen Lofts greift DeChambeau deutlich niedrigeren Varianten. So haben seine Schläger im Durchschnitt um die 4 bis 8 Grad weniger Loft und entsprechen eher dem jeweiligen Eisen unter dem tatsächlichen Schläger. Sein Pitching Wedge weist so zum Beispiel nur 40 Grad Loft auf, im Vergleich hat ein Pitching Wedge eines normalen Satzes zwischen 44 und 48 Grad Loft.
Eine weitere Besonderheit, die ebenfalls einige Anpassungen nötig machte sind die "One Length" Schäfte seines Satzes. Das heißt, statt stetig länger werdenden Sätzen hin zu den niedrigen Eisen, setzt DeChambeau auf eine Standart-Länge. Der Schlägerkopf der Eisen musste daher im Lie-Winkel etwas angepasst werden und die Eisen unterstützen außerdem den von ihm bevorzugten Draw.
Unabhängig von den persönlichen Anpassungen an den Ping i230 sind die Players-Eisen deutlich fehlerverzeihender, als andere Tour-Eisen. Durch eine abgerundete Leading-Edge verhelfen sie zudem zu einem besseren Bodenkontakt und leichteren Spiel im Rough. Davon profitierte zuletzt auch DeChambeau bei seinem Sieg am Wochenende.
Flache und viel Spin: Die Glide 4.0 Wedges von Ping
Um die Grüns setzt Bryson DeChambeau auf die Ping Glide 4.0 Wedges, die ihm eine flache Flugkurve und viel Spin versprechen. Mit den verschiedenen Grinds können Golferinnen und Golfer die Wedges auf ihr Spiel optimal anpassen. Auch DeChambeau scheint überzeugt und hat gleich vier Wedges der Serie im Bag (45°, 50°, 55° und 60°).
Bei seinem Putter setzt er auf ein "Arm-Lock" Modell und kann sich seitdem deutlich auf den Grüns verbessern. Nach einigem hin und her legt er sich nun schon seit einigen Monaten auf den LA Golf SIK Pro C-Series Blade Putter fest.
Auch Bryson DeChambeau setzt auf den Pro V1x von Titleist
Der hohe Ballflug und geringe Spin im langen Spiel unterstützt die ohnehin überragende Länge des Amerikaners. Im kurzen Spiel profitiert er dann zusätzlich von Spin und der hohen Kontrolle der X-Variante des beliebten Golfballs.
Equipment | Modell |
---|---|
Driver | Krank Formula Driver (9,5°) |
Eisen | Ping i230 |
Wedges | Ping Glide 4.0 (45°,50°,55°,60°) |
Putter | LA Golf SIK Pro C-Series Blade |
Ball | Titleist Pro V1x |
Sehe seine Long-Drive-Wettbewerbe gern. Dass er jetzt aus klassischen Golfplätzen Kleimholz macht, dazu noch seine Sprüche, die in der Back Nine zitiert sind. Kein Respekt vor den Plätzen. sUnauberer Wettbewerb. Kein Respekt vor dem Golfschwung. Ist wie ein Hochspringer, der ein Trampolin davorstellt. Hauptsache drüber.
Das Gute daran – ein Ausrüstungsrollback wird so immer wahrscheinlicher.