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Panorama

Luxus-Gefährte, Rekorde, Unfälle und Paraden: Fakten über Golfcarts

29. Apr. 2022 von David Wellenbrock in Köln, Deutschland

Queen Elizabeth fährt nun in einer Luxus-Variante eines Golfcarts. (Foto: Getty / Twitter @gariagolfcar)

Queen Elizabeth fährt nun in einer Luxus-Variante eines Golfcarts. (Foto: Getty / Twitter @gariagolfcar)

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Golfcarts sind mittlerweile weit verbreitet und werden heutzutage nicht mehr nur auf dem Golfplatz genutzt. In den 1930er Jahre kam erstmals die Idee eines Golfcarts auf, damals noch von Caddies gezogen und für beeinträchtigte Golfer gedacht, aus denen sich bis heute hochmoderne Fahrzeuge entwickelt haben, die auf Golfplätzen, Fußballplätzen, Hotelanlagen, in der Stadt oder sogar von der Queen genutzt werden. Wir blicken auf einige - teils kuriose - Fakten zum Golfcart.

Luxus-Gefährt für die Queen

In Amerika werden Golfcarts sechsmal häufiger genutzt als beispielsweise in England. Während die Briten also zu Fuß die Golfplätze beschreiten, darf nun die wohl berühmteste Landsfrau im Luxus-Mobil fahren. Queen Elizabeth II. wurde erst kürzlich 96 Jahre alt und hat mittlerweile mit Mobilitätsproblemen zu kämpfen. Bei öffentlichen Auftritten war die Königin Großbritanniens zuletzt mit Gehstock gesehen worden, nun aber bekam die Monarchin ein Luxus-Gefährt der besonderen Art als Unterstützung. Dank Mercedes und dem Luxus-Golfcar-Hersteller Garia steht Ihrer königlichen Hoheit jetzt ein umgebautes Golfcart zur Verfügung - Kostenpunkt: 62.000 Pfund (ca. 74.000 Euro)!

Das Golfcar(t) von Garia in der "normalen" Version. Die Queen bekommt einige Sonderausstattungen. (Foto: Twitter/@gariagolfcar)

Das Golfcar(t) von Garia in der "normalen" Version. Die Queen bekommt einige Sonderausstattungen. (Foto: Twitter/@gariagolfcar)

Platz für ein Golfbag ist zwar nicht mehr vorgesehen, berichtet die britische Zeitung "The Sun", dafür ist das Cart mit vielen Premium-Features ausgestattet und "stellt viele PKWs in den Schatten." Vier verstellbare Ledersitze, Kühlschrank, Infotainment-System mit zehn-Zoll-Bildschirm und Bluetooth-Lautsprechern, eine beheizbare Windschutzscheibe, wetterfeste Türen, 14-Zoll-Leichtmetall-Felgen und und und.. - so lauten die Specs des aufgemotzten Golfcarts.

Das königliche Cart kann dabei mit seinem Elektro-Motor bis zu 50 Meilen (ca. 80 Kilometer) weit fahren - mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 70 km/h!

Das schnellste Golfcart der Welt

Damit ist das Gefährt der Queen ziemlich flott unterwegs, sind Golfcarts normalerweise doch auf Geschwindigkeiten von ca. 20 bis 25 km/h ausgelegt. Auf dem Golfplatz reicht diese Geschwindigkeit auch vollkommen aus und dient durchaus der Sicherheit. Auch im Straßenverkehr - sofern es erlaubt ist - dürfen die Carts dann oft nur auf Straßen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 35 Meilen pro Stunde (ca. 55 km/h) gefahren werden. Wenn der fahrbare Untersatz dann noch durch einen anderen Motor oder größeren Reifen ausgestattet werden, sind auch Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h drin. Lacern Golf Carts hat sogar Golfmobile hergestellt, die über 80 Stundenkilometer schnell werden konnten.

PQ Golfcart trieb die Geschwindigkeitsjagd auf die Spitze und beschleunigte ein getuntes Cart auf über 190 Stundenkilometer!

Über 1000 Meilen im Golfcart

Schnell fahren ist das eine, weit fahren das andere. Im Januar 2017 reisten drei Inder eine Woche lang durch Indien und fuhren in ihren Golfcart insgesamt 1665 Kilometer weit. Die längste Strecke, die jemals mit einem solchen Vehikel zurückgelegt wurde.

Im Golfcart durch Rom

In einigen Städte, beispielsweise in Rom, ist es möglich, die Stadt mit dem Golfwagen zu erkunden. Auf einer Tour im Elektro-Cart kann man sich durch die italienische Hauptstadt fahren lassen und die Sehenswürdigkeiten der "ewigen Stadt" bewundern und das Flair von "bella Italia" aufsaugen.

Exklusives Parken und Fahren

In einigen Bundesstaaten der USA, darunter Kalifornien und Florida, gibt es exklusive Parkplätze für Golfwagen. Einige dieser Parkplätze sind sogar durch lokale Gesetze vorgeschrieben. In manchen Städten dieser Welt soll es sogar extra eigene Straßen für Golfcarts geben.

Unfälle mit Golfcarts

Wo viel gefahren wird, gibt es leider auch einige Unfälle zu verzeichnen. In Amerika gibt es jährlich tausende Unfälle mit Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. In den Jahren 2007 bis 2017 zählten Forscher beispielsweise über 150.000 Behandlungen, was auch daran liegt, dass die Golfcarts nicht den gängigen Sicherheitsvorschriften von PKWs unterliegen.

Golfcart-Paraden

Und zum Schluss: Für Liebhaber von Paraden und Golfcarts sind Umzüge mit geschmückten Golfcarts genau das richtige. In Amerika gibt es vielerorts solche Veranstaltungen bei denen die Menschen ihre Gefährte dekorieren - beispielsweise zu Weihnachten. Die größte Parade jemals hat laut "Golf Cart Wholesaler Jacksonville" in Florida mit über 3.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden - die Amerikaner sind einfach Golfcart-verrückt!


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