Im vergangenen Jahr gingen Bilder von Bubba Watsons linker Hand um die Welt. Grund dafür war allerdings nicht deren maßgebliche Beteiligung an seinem zweiten Masters-Sieg, sondern ein zierliches Tattoo, das seinen Ringfinger schmückt und das seiner Ehefrau Angie gewidmet ist.
Bubba Watsons Tattoo als Ehering-Ersatz
Den Ausschlag für den Entschluss sich tätowieren zu lassen gab für den linkshändigen Longhitter die Tatsache, dass er trotz der zwei Eheringe, die er besitzt, das Gefühl des Schmuckstücks beim Golfspielen nicht mochte. So ließ er sich zum 10. Hochzeitstag stattdessen ein Tattoo mit dem Namen seiner Ehefrau stechen. Der 36-Jährige beschrieb die Reaktion seiner Frau auf seinen Vorschlag folgendermaßen: "Ich sagte: 'Ich werde mir ein Tattoo stechen lassen' und sie sagte: 'Nein, wirst du nicht.'. Also habe ich es getan. Es war ein Jahrestags-Geschenk für 60 US-Dollar."
Seine Frau tat es dem berühmtesten Autodidakten der PGA Tour übrigens nach und ließ sich die Initialen ihres Mannes in einem christlichen Fisch-Symbol auf der Haut verewigen. Die beiden ließen sich gemeinsam am 11. August tätowieren, einige Wochen vor ihrem Hochzeitstag am 1. September. Skurril scheint daran lediglich, dass Watson behauptet, eigentlich überhaupt kein Freund von eigenen Tattoos zu sein: "Ich denke, dass Tattoos cool sind, wenn ich sie an anderen Leuten sehe, aber ich selbst mag keine Tattoos. Aber hierbei geht es um meine Frau und darum, ihr zu zeigen, dass sie mir wichtig ist."
Übrigens ist Bubba Watson mit seinem Tattoo kein Einzelfall. So trug beispielsweise die spanische Golflegende Seve Ballesteros ein kleines Kunstwerk auf dem Unterarm, das ihn selbst in der Siegerpose nach seinem British-Open-Sieg 1984 zeigte.
Gerücht der Woche in der Golf Week
Das Gerücht der Woche ist durch eine Kooperation mit der Zeitschrift Golf Week entstanden, die zwei Mal im Monat erscheint. Golf Post veröffentlicht in den jeweiligen Ausgaben das aktuelle Gerücht der Woche.