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Panorama

Golf-Highlights im Garten: Gareth Bale baut „Spielwiese“

25. Nov. 2015 von Sina Engler in Köln, Deutschland

Nebenjob Golfplatzbauer: Der Fußballer Gareth Bale möchte einen Platz in seinem eigenen Garten. (Foto: getty)

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Hauptberuf: Profifußballer, Hobby: Golfspieler, Nebenberuf: Golfplatzarchitekt. Gareth Bale, der Fußballspieler von Real Madrid, spielt hauptberuflich in den größten Stadien der Welt und verdient 15 Mio. Dollar im Jahr. Doch neben seinem Job hat er noch eine andere Leidenschaft: Der walisische Nationalspieler golft für sein Leben gern.

Und was macht man, wenn man ein Millionenbudget zur Verfügung hat und in jeder freien Minute den Golfschläger schwingen möchte? Richtig, man baut sich einfach einen eigenen Golfplatz! Ein Traum, der bei vielen schon aufgrund des Platzmangels scheitert wird für den 26-Jährigen jetzt Wirklichkeit. Er möchte in seinem Garten im Süden von Wales einen Drei-Loch-Platz bauen lassen, allerdings nicht irgendeinen Platz. Bale hat genaue Vorstellungen, wie die drei Löcher aussehen soll: Er möchte drei der bekanntesten Golfplätze nachbilden.

"White Dogwood": Das 11. Loch auf dem Augusta National Golfplatz. (Foto: flickr@Ryan Schreiber)

"White Dogwood": Das 11. Loch auf dem Augusta National Golfplatz. (Foto: flickr@Ryan Schreiber)

Gareth Bale nimmt sich einiges vor

"Ich liebe es, Golf zu spielen. Ich liebe den Sport, ich liebe die Tatsache, dass du einfach von allem Abstand nehmen kannst, mit deinen Freunden sein kannst und niemand zu dir kommen kann auf dem Golfplatz!"Gareth Bale ist ein leidenschaftlicher Golfer, daher wäre es schließlich langweilig, würde er nur irgendwelche Löcher bauen. Deshalb hat er sich drei kulturelle Löcher ausgesucht, die selbst die Profi-Golfer teilweise zum Verzweifeln bringen.

"White Dogwood"  - so wird auch das elfte Loch auf dem Augusta National Golfplatz genannt, auf dem Jordan Spieth 2015 das Masters gewann. Das elfte Loch ist als eines der schwierigsten Löcher bekannt und ist auf dem Originalplatz in Georgia (USA) 505 Yards lang.

Eine grüne Insel: Mitten auf dem See muss man am 17. Loch auf dem TPC Sawgrass einlochen. (Foto: getty)

Eine grüne Insel: Mitten auf dem See muss man am 17. Loch auf dem TPC Sawgrass einlochen. (Foto: getty)

Das zweite Loch, das Bale nachbauen möchte, ist das 17. Loch auf dem TPC Sawgrass The Players Stadium Course. Auch "Island Green" genannt, liegt es inmitten eines Sees und kann sowohl Fluch als auch Segen eines Golfers sein. Ponte Vedra Beach in Florida bietet eine wunderschöne Atmosphäre für die Bahn von 137 Yards Länge und mit einer Schlagzahl von 3, die das Loch für viele attraktiv macht.

Golfen auf einer Briefmarke: Das achte Loch auf dem Royal Troon Goolfplatz in Großbrittanien. (Foto: getty)

Golfen auf einer Briefmarke: Das achte Loch auf dem Royal Troon in Großbrittanien. (Foto: Getty)

 

Ursprünglich wurde es "Aisla" genannt, so wie eine Felseninsel, auf die man vom achten Loch auf dem Royal Troon Golfplatz die beste Sicht hat. Mittlerweile hat sich der Begriff "Postage Stamp" (Briefmarke) allerdings durchgesetzt. 2016 kehrt die British Open zur Ayrshire Küste zurück. Par 3 und 123 Yards erwarten die Golfer hier auf dem Originalplatz.

Da hat sich Gareth Bale viel vorgenommen. Die Golfwelt wartet gespannt auf das Ergebnis der drei Nachbildungen und Bilder von dem 15-Millionen-Mann mit einem Handicap von sechs. Ob die Bahnen bei ihm maßstabgetreu werden, ist noch unbekannt. Hoffentlich lädt er mal auf eine Runde Golf bei sich im Garten ein.

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