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Golf-Equipment

Galvin Green Clothing Report – Golfbekleidung im Wandel der Zeit

08. Mrz. 2019 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Die Golfbekleidung hat sich in den vergangenen 160 Jahren enorm gewandelt und Galvin Green gilt heute als Pionier. (Fotos: Getty)

Die Golfbekleidung hat sich in den vergangenen 160 Jahren enorm gewandelt und Galvin Green gilt heute als Pionier. (Fotos: Getty)

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Die Bekleidung beim Golf ist ein elementarer Bestandteil des Sports und wird oft und heiß diskutiert. Seien es die „Power-Flower-Hemden“ von Rickie Fowler, die elegantere Form samt Krawatte bei Justin Thomas während der British Open 2017, oder joggingartige Hosen mit Bund, wie sie Tommy Fleetwood schon einmal trug – eines ist gewiss: Diskussionen um das Outfit der Golfstars sind vorprogrammiert. Doch wie hat sich die Kleidung und besonders der Stil der Golfer in den vergangenen Jahrzehnten eigentlich verändert und worauf legen die Golfer heute wert, wenn sie sich für die Runde einkleiden? Galvin Green hat in einem groß angelegten „Clothing Report“ die Geschichte und Entwicklung der Golfmode analysiert und interessante Einblicke in die Golfbekleidungs-Industrie gewährt.

Der "Serious Golfer" spielt fast immer

Um sich über den Golfbekleidungsmarkt einen Überblick zu verschaffen, hat sich Galvin Green bei seinem Report auf den „Serious Golfer“ im amerikanischen und britischen Raum konzentriert. In einer Studie befragte die Sports Marketing Service Inc. rund 6500 Golfer, wovon sich 5000 als „Serious Golfer“ bezeichneten. Der „ernsthafte Golfer“ hat zu über 60 Prozent ein Handicap von 12 oder besser, ist zu 86 Prozent männlich und die meisten spielen seit über 21 Jahren Golf. Doch was zeichnet den „ernsthaften Golfer“ eigentlich aus? Beim Ziel Nummer eins derjenigen, die den Golfsport mit voller Hingabe betreiben, steht die Verbesserung des Handicaps im Vordergrund und dafür gehen sie mindestens einmal in der Woche auf den Platz.

Des Weiteren gab mehr als die Hälfte der befragten Personen an, regelmäßig die Driving Range aufzusuchen, um deren Spiel zu verbessern. Zwei Drittel der „Serious Golfer“ ist es egal, ob die Sonne scheint oder es regnet – sie spielen bei allen Wetterbedingungen. Was hält den „ernsthaften Golfer“ überhaupt davon ab, auf den Platz oder die Range zu gehen? Lediglich beim starkem Regen und Schneefall sagen rund 80 Prozent der ehrgeizigen Golfspieler, "heute nicht". 100 Golfverrückte gaben an, dass sie nichts stoppen könne, um die Fairways unsicher zu machen.

Komfort und Performance bei der Kleidungswahl entscheidend

Wie oft investieren Sie in ihre Golfbekleidung? In der Studie gaben über zwei Drittel der befragten Personen an, alle sechs Monate in neue Outfits zu investieren. Dabei ist ihnen bei der Kaufentscheidung der Komfort am wichtigsten, gefolgt von Performance, Style und dem Preis. Das Aussehen des Outfits ist vor allem den jüngeren Golfern wichtig. Bei ihnen gilt: Erst wird das Aussehen gecheckt, dann die Funktionalität. Was die Tourprofis tragen, ist fast allen Befragten bei der eigenen Kaufentscheidung vollkommen egal.

Interessant ist zudem die Aussage der befragten Golfer, dass die Golfbekleidung ihnen hilft, das Spiel zu verbessern. Fast 50 Prozent stimmten dem zu. Das beliebteste Outdoor-Kleidungstück der Golfer ist die wasserdichte Hose, gefolgt von der der winddichten Jacke. Interessanter Fakt: Die Hälfte der befragten Golfer zwischen 16 und 35 Jahren gaben an, einen „Serious Golfer“ anhand seiner Bekleidungsmarke zu erkennen.

Die Pro Shops halten mit

Im Wandel der stetigen Digitalisierung und Internationalisierung sind die Online Shops als Bezugsquellen für Golfbekleidung und Golf-Equipment in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Knapp 36 Prozent (USA: 29%, UK: 42%) der "Serious Golfer" kaufen ihre Golf-Outfits im Internet. In Amerika steht bei den Golfern allerdings ein anderer Retail-Markt im Vordergrund, der Pro Shop direkt im Golfclub.

Mehr als ein Drittel der befragten Golfer kauft dort noch ein. Ein Zeichen dafür, dass sich die Pro Shops wehren und den Online-Geschäften Paroli bieten. Auf dem britischen Markt stehen mit 31 Prozent die Golfoutlets außerhalb der Clubs, als erste Anlaufstelle für neue Bekleidung ganz vorne.

Galvin Green: Ohne Kompromisse zum Erfolg

Um die Vielzahl an Golfern zu bedienen, die auch bei Regen und widrigen Bedingungen auf die Range oder den Platz gehen, hatte der Schwede Tomas Nilsson 1990 eine Idee aus der eine große Firma entstand: Galvin Green. Zusammen mit seinem Chef-Designer Mats Lundqvist fiel Nilson vor 29 Jahren auf, dass sich der Golfbekleidungsmarkt ändern müsse, vor allem bei der Regenbekleidung.

Die damaligen Regenjacken und -hosen hielten oft nicht ihr Versprechen, ließen Feuchtigkeit durch, waren extrem schwer und so gut wie kaum atmungsaktiv. Nur zwei Jahre später brachten die beiden Entrepreneure die ersten regenfesten Golfkleidungen auf den Markt und holten sich die GORE-TEX Technologie mit ins Boot. Heraus kamen wasserdichte, atmungsaktive und stylische Golfbekleidung für Frau und Mann.

Jahrelang wurde das Konzept weitergeführt, ausgearbeitet und neue Technologien entwickelt, um noch bessere Kleidung zu generieren. Ganz nach dem Firmenmotto: "We never compromise" (dt: Wir gehen keine Kompromisse ein). Bei einer Studie von Galvin Green Kleidung im Jahr 2018 unterzogen sich zehn sehr gute Golfspieler und Golfprofis einem Test.

Zwei Stunden lang schlugen sie in den neuesten Galvin Green Regen-Outfits Bälle mit dem Driver. Das Ergebnis beeindruckte die Ingenieure von "The Golf Lab", die den Test durchführten, enorm. Knapp ein km/h Schlägerkopfgeschwindigkeit verloren die Probanden durch die Regenjacke. Zum Vergleich: Mit einer fünf Jahre alten Regenjacke von Galvin Green wurde über fünf km/h an Geschwindigkeit eingebüßt, das macht knapp neun Meter Distanz vom Tee aus.

Mit Galvin Green zum Ryder-Cup-Triumph

Inzwischen haben die Schweden etliche nationale und internationale Tourprofis unter Vertrag, die als Markenbotschafter deren Kleidung repräsentieren. Dazu gehören auch die beiden deutschen Proetten Caroline Masson und Karolin Lampert. Der mit größte Erfolge für Galvin Green war jedoch sicherlich die Ausstattung des europäischen Ryder Cup Teams in den Jahren 2016 und 2018 mit Regenbekleidung.

Heute repräsentiert Galvin Green eine breit gefächerte Anzahl an hoch qualitativer Golfbekleidung. Von der Regenjacke, über Poloshirts, bis zur Unterwäsche. Die schwedischen Kleidungsexperten setzen bei ihrer Produktion zu über 60 Prozent auf umweltfreundliche Textilien, die dem bluesign Gütesiegel (Nachhaltige Produktion von Kleidung) folgen.

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