Der dritte Tag in Florida begann für Sandra Gal sehr durchwachsen, im Laufe der Runde konnte sich die 28-Jährige allerdings stabilisieren. Gal verliert zwar ihre Führung, bleibt aber weiterhin in der Spitzengruppe. Caroline Masson hingegen steigerte sich zwar Vergleich zum Vortag, liegt aber weiterhin im unteren Tabellendrittel. Die Führung teilen sich nun drei Proetten: Natalie Gulbis und Gerina Piller aus den USA sowie Pornanong Phatlum aus Thailand.
Gal mit schwachem Start
Der Start in die dritte Runde ging für Sandra Gal mit einem Doppelbogey am zweiten Loch völlig in die Hose. Die gebürtige Düsseldorferin ließ gleich noch ein Bogey folgen, bevor sie Dank eines Birdies an Loch sieben ein wenig durchatmen konnte. Die Back Nine spielte Gal dann merklich vorsichtiger, vermied unnötige Fehler, schaffte es aber auch nicht, ihren Fehlstart auszugleichen. Am Ende kehrte die 28-Jährige mit 74 (+2) Schlägen ins Clubhaus zurück und liegt nun auf einem geteilten Rang 4. Damit hat sie nur zwei Schläge Rückstand auf die Führenden und befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Caroline Masson spielte heute wieder nicht konstant genug, einem Doppelbogey an Loch 15 ließ sie zwar zwei Birdies folgen, ein weiterer Bogey bescherte ihr aber letztlich eine 73er Runde. Die 24-Jährige liegt nun auf einem enttäuschenden 64 Rang.
Starke US-Amerikanerinnen
Naturgemäß lieferten die US-Amerikanerinnen auf heimischen Terrain gute Leistung ab. Die Weltranglistendritte Stacy Lewis machte vom ersten Loch an klar, dass sie ihre ersten beiden schwachen Runden abgehakt hatte und spielte bärenstark. Einem Eagle auf Loch 3 ließ Lewis acht Birdies und nur einen Bogey folgen. Die Proette aus Ohio kehrte schließlich mit einer überragenden 63er Runde ins Clubhaus zurück und liegt damit mit Sandra Gal auf Rang 4.
Die Führung des Feldes übernahmen Lewis Landsfrauen Gerina Piller und Natalie Gulbis, gemeinsam mit Paradisvogel Pornanong Phatlum aus Thailand. Das Trio liegt mit 205 (-11) Schlägen an der Spitze. Einen großen Sprung nach vorne machte Michelle Wie, die sich mit einer 66er Runde auf Rang 8 katapultierte. Der 24-jährigen aus Honululu gelang dabei unter anderem ein Put aus spektakulärer Distanz zu ihrem Birdie an Loch 16.
Schwächelnde Favoritinnen
Die Elite der LPGA Tour tut sich beim letzten Event der Saison bisher schwer, die Luft scheint raus zu sein. Weltranglistenerste Inbee Park bleibt mit 69 (-3) Schlägen gerade so in den Top 10, ihre Konkurrentin Suzann Pettersen aus Norwegen war heute zwar stärker als zuletzt, ihre 71er Runde reichte aber nur für einen geteilten 30 Platz. Die Überfliegerin der letzten Wochen und Gewinnerin des letzten Events in Mexiko, Lexie Thompson, fing sich nach ihrer überraschend schwachen Runde gestern und spielte eine tolle 67er Runde und liegt damit ebenfalls auf Rang 4.
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