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Back Nine

Für die Fußballrente: Wayne Rooney baut sich privaten Golfplatz aufs Anwesen

25. Mai. 2020 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Wayne Rooney (l.) hat sich seinen eigenen Golfplatz auf sein Anwesen gebaut. Die Back Nine. (Foto: Twitter/Daily Star Sport)

Wayne Rooney (l.) hat sich seinen eigenen Golfplatz auf sein Anwesen gebaut. Die Back Nine. (Foto: Twitter/Daily Star Sport)

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Wayne Rooney sorgt vor: Die englische Fußball-Ikone will sich für den Sport im Rentenalter einen Golfplatz aufs 48,5 Hektar große Anwesen in der Grafschaft Cheshire bauen lassen. Nach eine Bericht der Boulevardzeitung „The Sun“ plant der 34-Jährige etliche Golfbahnen mit Standardlänge,Bunkern, Gewässern und sogar Cartwegen für den Buggy. „Wayne ist total golfverrückt und seine älteren Söhne lieben das Spiel auch“, zitiert „The Sun“ eine Quelle.

Rooney war für Manchester United und in der Nationalmannschaft aktiv ist derzeit Spielertrainer bei Derby County und hat Handicap 16. Er und Ehefrau Coleen hatten den Landsitz unlängst für 20 Millionen Pfund (ca. 22,36 Millionen Euro) gekauft. Dort gibt es bereits ein kleines Fußballfeld und zwei Angelteiche, bislang hatte Rooney „nur“ ein Puttinggrün am jetzigen Wohnsitz.

Mickelsons Open-Trauma und Bradys Hose

Wer den Schaden hat: Eine Menge gab‘s zu sehen und gibt‘s zu erzählen von „The Match: Champions for Charity“ zwischen den späteren Siegern Tiger Woods und Peyton Manning auf der einen und dem Duo Phil Mickelson/Tom Brady auf der anderen Seite im exklusiven „Medalist“-Golfclub in Hobe Sound/Florida. Und weil Verlierer immer auch was einstecken müssen, hier ein wenig gesammelter Spott. Zuerst bekam „Lefty“ sein Fett weg, als dieser – noch in 150 Meter Entfernung auf dem Fairway stehend – Woods spaßeshalber bat, er mögen seinen Ball auf dem Grün besser markieren. „Mit meiner US-Open-Medaille?“, frotzelte jener in Anspielung auf Mickelsons Trauma, bei der Offenen Amerikanischen über sechs zweite Plätze nicht hinausgekommen zu sein.

Später sorgte dann Brady eher unfreiwillig für Belustigung, als dem American-Football-GOAT und sechsfachen Superbowl-Gewinner die Hosennaht am Allerwertesten platzte, während der Quarterback der Tampa Bay Buccaneers sich auf dem Grün bückte, um seinen Ball aus dem Loch zu klauben.

Becher-Spiele gegen die Langeweile

Potpourri: Das Netz ist immer noch geflutet von all den Trickshots, die die globale Golfgemeinde während der Zwangspause ausgetüftelt, einstudiert und veröffentlicht hat – wie kreativ doch golferische Langeweile machen kann. Sky Sports hat eine kleine Sammlung besonderer Aktionen zusammengestellt, bei denen sämtlichst der mittlerweile berühmte Bier-Pong-Becher im Mittelpunkt steht, selbst wenn er leer ist:

Ausnahme: Profis dürfen in die USA einreisen

Wichtige Hürde: Der erste Schritt für den geplanten Restart auf der PGA Tour am 11. Juni ist getan. Die US-Homeland-Security hat eine Ausnahmegenehmigung zur Einreise von ausländischen Profisportlern und ihrer Entourage zu Veranstaltungen in den USA erteilt. Damit dürfen die ca. 60 Tour-Spieler und Caddies, die sich derzeit außerhalb Amerikas aufhalten, nach Texas einfliegen. „Profisport bringt wirtschaftlichen Nutzen, außerdem brauchen die Amerikaner ihren Sport“, sagte Behördenleiter Chad F. Wolf. Die 14-tägige Quarantäne muss dennoch absolviert werden. Man darf gespannt sein, wer zur Charles Schwab Challenge anreist, nachdem Tommy Fleetwood, Lee Westwood, Adam Scott, Francesco Molinari und Eddie Pepperell bereits abgewinkt haben. Die LPGA beginnt übrigens wieder am 23. Juli mit der Marathon Classic in Sylvania/Ohio.

Der „Iceman“ geht aufs Eis

Seitensprung: Henrik Stenson trägt den Spitznamen „Iceman“. Weil er auf dem Golfplatz hinter seiner Sonnenbrille meist so stoisch wirkt. Während der Turnierpause wegen des Corona-Shutdown wurde der 44-jährige Schwede dem „Nick“ aber auch in anderer Hinsicht gerecht. Stenson wagte sich aufs Eis, immerhin in der EishockeyKluft seiner „Tre-Kronor“-Nationalmannschaft und schrieb anschließend in den sozialen Medien: „Ich habe meine wahre Berufung gefunden. Olympische Winterspiele 2022, ich komme!“ :

Claret Jug und Ranch: Norman räumt auf

Ausverkauf: Greg Norman verhökert das Tafelsilber. Im Wortsinn. Bei einer Auktion in den USA kam jetzt die Claret-Jug-Replika des Australiers für den Gewinn der Open Championship in Turnberry 1986 unter den Hammer, die Kanne brachte 61.000 Dollar. Und bei einem Immobilienmakler steht Normans Ranch in Colorado zum Verkauf: knapp 5.000 Hektar Grundstück mit Lage am Fluss, 1.300 Quadratmeter Wohnfläche mit allem Zipp und Zapp, gewünschter Verkaufspreis 40 Millionen Dollar. Entweder braucht der „Große Weiße Hai“ Geld oder er räumt nur mal unter seinen Besitztümern auf …

Auch Schottland darf bald wieder auf die Fairways

Erlösung: Auch das Mutterland des Golfsports darf auf die Fairways zurückkehren. Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon hat das Spiel ab dem 29. Mai unter den üblichen Distanz- und Hygiene-Auflagen freigegeben. Allerdings mit der zusätzlichen Einschränkung, dass man innerhalb eines Radius von fünf Meilen um die Golfanlage wohnen muss. Damit sollen übermäßige Verkehrs- und Reisebewegungen vermieden werden. Dieselbe Regel gilt als 5-Kilometer-Radius auch in Irland, wo dieser Tage die Polizei die Autokennzeichen am Cahir Park Golf Club in Tipperary kontrollierte und die Tee Times von Mitgliedern aus zu weit entfernten Gegenden umgehend streichen ließ.

Einmal das Alter spielen – oder 1.464 Mal

Altersrekord: Vor einigen Tagen ist Sidney Beckwith in Florida gestorben, der 101-Jährige erlag seinem Krebsleiden. Das Besondere an dieser Nachricht ist, dass Beckwith 1.464 Mal auf dem Golfplatz sein Alter ge- oder unterspielt hat. Erstmals gelang ihm das mit 72 Jahren auf dem Green Valley Country Club in Clermont/Florida, zum 100. Mal schaffte er es mit 85, zum 1.000 Mal mit 98. Und bis zum Schluss war Beckwith sechs Mal pro Woche in aller Herrgottsfrühe auf dem Platz und schwang immer noch den Driver.

Trainings-Konfusion …

Zum Schluss: Irgendwas ist da während des Lockdown voller Studien über all die Trainingsempfehlungen, Schwunghilfen und Techniktipps schief gegangen. Golf-Pro Calvin Martinez aus Mexiko persifliert auf gekonnte Art, was einem im Lauf eines Golferlebens so an Hilfestellungen vermittelt wird …

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