Wie bereits vom "Telegraph" erwartet wird es einschneidende Regeländerungen für die kommende European-Tour-Saison geben. Um bei der DP World Tour Championship antreten zu dürfen, müssen European-Tour-Spieler ab 2016 nur noch fünf Turnierteilnahmen vorweisen. Dazu zählen nicht mehr die Major-Championships und die WGC-Events. Der Ryder Cup, der EurAsia Cup und auch die Olympischen Spiele werden allerdings als Turnierteilnahme gewertet. Zudem müssen alle Tourmitglieder mindestens ein gespieltes Turnier in ihrem jeweiligen Heimatland nachweisen.
Keith Pelley, Geschäftsführer der European Tour, sagte zu den Neuerungen, dass diese vor allem die Top-Stars entlasteten. "Die Änderung der Mindestturnieranzahl für die Saison 2016 beachtet, dass viele unserer Spieler global aktiv sind und trotzdem der European Tour die Treue halten wollen."
European-Tour-Finale mit nur noch drei Turnieren
Wir berichteten bereits, dass die Final Series wahrscheinlich nur noch aus drei Turnieren bestehen würde. Dies wurde nun bestätigt. Die WGC-HSBC Champions gehört ab der Saison 2016 nicht mehr zum Saisonfinale. Zudem musste ein Ersatz für das BMW Masters gefunden werden. Der Nachfolger wurde jetzt von Pelley vorgestellt: "Wir sind erfreut, den neuen Look der Final Series als einen Teil des Race to Dubai 2016 vorstellen zu können." Mit der Nedbank Golf Challenge at Sun City würde es einen spannenden Schlussspurt in der Türkei (Turkish Airlines Open), Südafrika (Nedbank Golf Challenge) und Dubai (DP World Tour Championship) geben. Zudem läutet die Nedbank Golf Challenge die Saison 2016 Anfang Dezember ein.
Insgesamt 45 Turniere in 26 Ländern werden in der European-Tour-Saion 2016 gespielt. Mit 20 Events ist Europa wieder der Gastgeber mit den meisten Turnieren. Auch wird es eine lange Abfolge von 17 Turnieren in Europa geben, wozu auch die Open de France und die Made in Denmark gehören. Letztere markiert den Schluss der Qualifikation für den Ryder Cup.