Das Arnold Palmer Invational bestimmt auch den Anfang dieser Woche: Tiger Woods, Rickie Fowler, Justin Rose und ein paar andere wollten eigentlich heute beim Tavistock Cup antreten, der seit Jahren am Montag und Dienstag nach dem Arnold Palmer Invitational in den benachbarten Anlagen von Isleworth und Lake Nona ausgetragen wird. Veranstalter des werbewirksamen und von der PGA Tour sanktionierten Team-Events ist die Investmentfirma Tavistock, der beide Clubs gehören und die als Siegprämie 3,5 Millionen Dollar auslobt, von der die Gewinner eine Million karitativ spenden. Nun wird am ersten Tag mit den verfügbaren Pros ein Vierball aufgezogen; das Mannschafts-Zählspiel findet am Dienstag statt, wenn sich Woods und die anderen „Nachsitzer“ bei Arnold Palmer verabschiedet haben.
Fünf Herren in Marokko
Ab Donnerstag ist dann das nordafrikanische Marokko Schauplatz direkt zweier europäischen Golf-Touren. Auf der European Tour schlagen bei der Trophée Hassan II. mit Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Moritz Lampert, Bernd Ritthammer und Maximilian Glauert direkt fünf Deutsche ab. Die Golfanlage liegt auf dem Gelände des Königspalastes von Agadir und wird während des Jahres einzig und allein von der marokkanischen Königsfamilie genutzt, die seit Langem zu den großzügigen Unterstützern des Golfsports zählt. Seit 1971 wird die Veranstaltung bereits ausgetragen, aber erst seit 2010 ist sie fester Bestandteil des Turnierkalenders der European Tour. Um insgesamt rund 1,5 Millionen Euro geht es bei der 40. Auflage, quasi einer Jubiläumsausgabe.
Fünf Damen in Marokko
Quasi in der Nachbarschaft ist die Ladies European Tour vor Ort. Beim Lalla Meryem Cup, ebenfalls von der Königsfamilie ausgerichtet - sind ebenfalls fünf deutsche Golferinnen am Start, namentlich Leigh Whittaker, Nina Holleder, Ann-Kathrin Lindner, Steffi Kirchmayr und Isabell Gabsa. Sie golfen in Agadir auf dem Kurs "Golf de l´Ocean" um das Preisgeld von 325.000 Euro.
Rory McIlroy erstmals seit drei Jahren in Houston, Texas
Die PGA Tour schlägt dagegen ab Donnerstag im texanischen Houston ab. Bei der mit 6.2 Millionen dotierten Shell Houston Open ist Accenture-Match-Play-Champion Hunter Mahan der Titelverteidiger. In dem prominenten Teilnehmerfeld um Brandt Snedeker, Phil Mickelson und Louis Oosthuizen ruhen die Augen vor allem auf einem Akteur: Rory McIlroy. Der Nordire schlägt zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in Texas ab. Nach seinem geteilten achten Rang bei der Cadillac Championship, scheint die Formkurve des 23-Jährigen wieder nach oben zu zeigen. Rechtzeitig vor dem in zwei Wochen startenden US-Masters.