Volvik World Long Drive Championship
In den Vereinigten Staaten fanden vergangene Woche die Weltmeisterschaften im Long Driving statt. Die Regeln sind ganz einfach: Korridor treffen und so weit, wie möglich schlagen. In den K.o.-Runden traten jeweils zwei Athleten gegeneinander an, derjenige, der den weitesten Ball innerhalb des Korridores platzierte, löste das Ticket zur nächsten Runde.
Vorjahressieger Joe Miller (Großbritannien) ist bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Trotzdem waren noch einige Stars der, zugegeben nicht wirklich bekannten, Long-Drive-Szene im Teilnehmerfeld. Gestern Nacht wurde der Wettkampf beendet und Justin James darf sich nun für ein Jahr als Long-Drive-König präsentieren.
Mit Vollgas ins Glück
Mit beeindruckenden 397,76 Metern konnte Justin James (USA) sich den Titel des Weltmeisters sichern. Im Finale schlug er nicht nur den Ball sondern auch seinen Gegner Mitch Grassing (Kanada), der Probleme mit dem Treffen des Korridores hatte und deswegen sein Finale schlichtweg verpatzte.
In der Damenkonkurrenz konnte die Schwedin Sandra Carlborg gewinnen. Mit Drives über 319 Metern im ganzen Turnier galt sie stets als Favoritin. Auch im Finale ließ sie nichts anbrennen und sicherte sich souverän ihren insgesamt fünften Titel als Queen des Long-Drivings.
Fore! Beinahe Unglück bei der World Long Drive Championship
Dass bei den Weiten von über 380 Metern nicht nur die Golfbälle gefährlich leben, zeigt das folgende Video. Glücklicherweise wurde dabei niemand schwerwiegend verletzt und die beteiligten Zuschauer kamen mit dem Schrecken davon.