Auftakt im schönen Schweden. An der Spitze liegt nach der ersten Runde eine Gruppe aus sechs Golfern mit fünf unter Par, darunter auch der Münchener Flroian Fritsch. Mit einer fehlerfreien 67er Runde spielt er sich an die erste Position im Bro Hof Slott Golf Club in Stockholm. Dem Sieger winkt eine Qualifikation für die 145. Open Championship.
Belohnt Florian Fritsch sich für seine Mühen?
Florian Fritsch legt eine vielversprechende erste Runde im Bro Hof Club hin. Mit vielen Pars und eingestreuten Birdies kletterte er Stück für Stück in der Tabelle nach oben. Drei Birdies auf vier Löchern schwemmten ihn nach ganz oben. Insgesamt fünf Birdies vervollständigten den gelungenen Auftakt. Fünf Schläge unter Par brachte er ins Clubhaus. Das Leben als Profigolfer ist für den Münchener nicht immer leicht. Seine Flugangst hindert ihn am Fliegen, ein Handicap, das manch einer als Karrierende prophezeite. Aber da fliegen keine Option ist, fährt Fritsch mit dem Auto zu Turnieren. Die Fahrt in den Norden könnte sich für ihn dieses Mal lohnen.
Breite Spitze
Zusammen mit Florian Fritsch führen noch fünf weitere Pros das Turnier an. Die Franzosen Clément Berardo und Sébastien Groß, die Schotten Scott Henry und Marc Warren und der Engländer Andrew "Beef" Johnston starteten alle mit einer 67er Runde in das Turnier. Davon blieb nur Scott Henry, wie Florian Fritsch, fehlerfrei und ihm gelang als einziger ein Eagle, am 13. Loch.
Frostiger Start für den Iceman
Lokalmatador Henrik Stenson erwischte keinen guten Start beim Turnier in seiner Heimat. Mit einem Bogey und einem Doppelbogey auf seinen ersten neun Löchern lieferte er keine überragende Leistung ab. Auch das Bogey am Anfang der Front Nine sprach nicht unbedingt für den Schweden. Gegen Ende der Runde hatte er sich jedoch warm gespielt und konnte zeigen, was eine Nummer sechs der Welt so drauf hat. Drei Birdies auf den letzten fünf Löchern versprechen mehr für die kommenden Tage. Für heute bleibt es bei einer Even Par Runde. Er liegt an Platz 62, fünf Schläge hinter der Spitze.
That line. https://t.co/z6P25WoDjY
— The European Tour (@EuropeanTour) 2. Juni 2016
Auf Rekordjagd
Lee Westwoods Ziel beim Nordea Masters in diesem Jahr ist es, einen Rekord aufzustellen. Drei Mal konnte er das Turnier gewinnen, genau so oft wie Champions-Tour-Spieler Colin Montgomerie. Mit einem Sieg könnte Westwod diese Ehre für sich alleine beanspruchen. Er ist auf dem besten Weg, sein Versprechen wahr zu machen. Mit einem Birdie an seinem ersten Loch startete er das Turnier im Angriffsmodus. Fünf weitere folgten, da er allerdings nicht fehlerfrei blieb, steht bei Westwood eine -4 auf der Scorekarte. Das macht den geteilten siebten Platz für den Engländer, nur einen Schlag hinter der Spitze.
That's some record you've got at this event @WestwoodLee...#NordeaMasters pic.twitter.com/Z9fXh3JBI2
— The European Tour (@EuropeanTour) 1. Juni 2016
Lukas Nemecz muss drauflegen
Für den Österreicher Lukas Nemecz sah der erste Tag ziemlich dunkel aus. Mit einer Bogey-Doppelbogey-Kombo eröffnete er seine Runde. Insgesamt sechs Schlagverluste musste er hinnehmen. Mit zwei Birdies zum Abschluss konnte er sich ein wenig rehabilitieren und kam mit drei Schlägen über Par ins Clubhaus. Seine 75er Runde verschlägt ihn im Teilnehmerfeld weit nach hinten. Für ihn besteht die Gefahr, den Cut zu verpassen.