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Finish bei Wedges – mehr als nur Schutz

18. Aug. 2020 von Johannes Gärtner in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Kennen Sie sich mit Finishes aus? (Foto: Getty)

Kennen Sie sich mit Finishes aus? (Foto: Getty)

Unter dem Begriff Finish versteht man den Oberflächenzustand eines Golfschlägers. Diese Beschichtung dient oftmals als Korrosionsschutz und verlängert die Haltbarkeit der Schläger enorm. Das Finish ist in chemischer Hinsicht eine Oberflächenveredelung, um eine Oxidation (Rosten) zu verhindern. Bei Wedges löst sich diese Schicht, je nach Beanspruchung, schnell ab.

Finishes schützen das Material

Besonders leiden die Schläger fürs kurze Spiel unter Sandkörnern. Diese gelten als Hauptfeind der Haltbarkeit von Kurzspielhelfern. Mit den Jahren haben sich die Hersteller viele unterschiedliche Finishes ausgedacht, die zum größten Teil lediglich optische Vorteile mit sich bringen. Die wichtigsten Vorteile, sind jedoch der Schutz vorm Rosten und die Verlängerung der Haltbarkeit. Die gängigsten drei haben wir für Sie zusammengefasst.

(Foto: Getty)

Bestimmte Handlungen zerstören ihre Wedges sehr schnell. Am schlimmsten für Finish und Rillen sind Schläge aus dem Sand. Millionen kleinster Sandkörner rauschen bei einem Schwung über die Schlagfläche, der Verschleiß ist somit vorprogrammiert. (Foto: Getty)

Die unterschiedlichen Finishes

Die klassische Variante schlechthin ist das Chrome-Finish. Bekannt und berühmt geworden ist es besonders bei den Eisen, um diese vor Rost zu schützen. Bei Wedges erfüllt es neben dem Schutz vor Korrosion auch ästhetische Gründe. Kritik erntet dieses Finish, da Chrome für gewöhnlich stark blendet. Deswegen sind die Equipment-Hersteller immer wieder auf der Suche nach Chrom-Varianten, die weniger Sonnenlicht reflektieren.

In der Regel ist das dunkle oder schwarze Finish ebenfalls eine chromierte Veredlung, weswegen es das selbe Spielgefühl vermittelt. Es schützt vor Rost, verhindert, dass man geblendet wird und bietet eine optische Alternative. Allerdings ist die Abnutzung bei diesem Finish deutlich schneller sichtbar.

Chrom (links) und dunkle Finishes sind die Klassiker. (Foto: TaylorMade)

Chrom (links) und dunkle Finishes sind die Klassiker. (Foto: TaylorMade)

Das Raw-Finish (=roh/unbehandelt auf Deutsch) rostet mit der Zeit. Dieser Vorgang ist aber explizit gewünscht. Ein Großteil der Tour-Profis vertraut auf die unbehandelte Version ihrer Wedges, weswegen diese Form der Wedges auch immer häufiger in den Bags der Hobbygolfer zu finden ist. Profis schwören auf den Rost, der angeblich besseres Gefühl und mehr Spin liefert. Der Vorteil Spin ist jedoch höchst umstritten in der Equipment-Welt, sodass hier jeder seinen eigenen Weg finden muss.

Da die Wedges bei Profis oft unbehandelt und nicht veredelt sind, rosten diese. (Foto: Getty)

Da die Wedges bei Profis oft unbehandelt und nicht veredelt sind, rosten diese. (Foto: Getty)

Neben diesen drei Klassikern an Finishes gibt es noch viele weitere Varianten. Kupferfarbene Oil Can Finishes, auffällige bunte Finishes oder weitere Nuancen von Chrom oder Schwarz finden sich allesamt in den Sortimenten der namhaften Hersteller wieder. Ein Trend in der Equipment-Welt bezüglich der Finishes ist zu beobachten. Die Schlagfläche erhält eine andere Behandlung, als der Rest der Schlägerköpfe und wird unbehandelt gelassen oder ein anderes Finish wird hier aufgetragen. Unterschiedliche Finishes sind natürlich nicht nur für Wedges vorgesehen. Auch bei Eisen werden diverse farbliche Veredelungen immer beliebter.

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