Gleich bei ihrer ersten Finalteilnahme beim Final Four der Deutschen Golf Liga (DGL) gelingt den Herren des GC Mannheim-Viernheim der Sieg. Der GC St. Leon-Rot verliert das zweite Finale in Folge.
Unentschieden nach den Vierern
Spannender hätte die Ausgangslage nach den Vierern am Sonntagvormittag beim Final Four der DGL in Lich nicht sein können. Sowohl der GC St. Leon-Rot als auch der GC Mannheim-Viernheim konnten jeweils zwei Duelle für sich entscheiden. Während Sebastian Schwind und Maximilian Philipp Bögel das Duell gegen Hurly Long und Niklas Koerner schon frühzeitig gewinnen konnten (6&5), ging es bei den drei anderen Partien spannender zu. Zwei Duelle gewannen die Mannheimer mit 2und1. St. Leon-Rot gewann im vierten Duell mit 3und1. Für die Hessen war schon die Finalteilnahme ein Erfolg. Durch den Sieg über Titelverteidiger GC Hubbelrath im Halbfinale am Samstag, hatten sich die Frankfurter erstmals für das Spiel um die Deutsche Meisterschaft im Final Four qualifiziert.
Finaleinzug reicht Neulingen nicht aus
Die Einzelentscheidungen am Nachmittag sollten also den Ausschlag für die Titelvergabe geben. Und diese dominierten überraschend klar die Herren des Finalneulings vom GC Mannheim-Viernheim. Nachdem sie vier Einzel für sich entscheiden konnten und nur eines abgeben mussten, war schnell klar, dass ihnen die Finalteilnahme nicht genug wäre. Ein halber Punkt aus zwei noch offenen Duellen reichte zum Sieg im Final Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
GC St. Leon-Rot | 5,5 | : | 6,5 | GC Mannheim-Viernheim |
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Diesen halben Punkt besorgte Gunar Petersen im direkten Duell mit Steffen Harm. Der puttete am letzten Loch sicher für sein Team. Petersen selbst brauchte gar nicht mehr zum Schläger greifen, denn mehr als ein halber Punkt war für St. Leon-Rot nicht mehr drin. Die Spieler stürmten aufs Grün und feierten den ersten Deutschen Mannschaftstitel für die Golfer aus Mannheim. Ihr Jubel kannte keine Grenzen: Mit einem gemeinschaftlichen Bad in einem Teich verschafften sie sich Abkühlung. Für die Herren aus St. Leon-Rot blieb, wie schon im letzten Jahr, nur der zweite Rang.
Vierer
GC St. Leon-Rot | Punkt | Ergebnis | Punkt | GC Mannheim-Viernheim |
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Sebastian Schwind & Maximilian Philipp Bögel | 1 | 6 & 5 | 0 | Hurly Long & Niklas Koerner |
Christain Schunck & Steffen Harm |
1 | 3 & 1 | 0 | Julian Ballmann & Kai Rastetter |
Christopher Dammert & Frederic Lacroix | 0 | 2 & 1 | 1 | Michael Wolf & Lukas Köble |
Alexander Matlari & Daniel Becker | 0 | 2 & 1 | 1 | Jeremy Paul & Yannik Paul |
2 | 2 |
Einzel
GC St. Leon-Rot | Punkt | Ergebnis | Punkt | GC Mannheim-Viernheim |
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SebastianSchwind | 0 | 1 up | 1 | Hurly Long |
Maximilian Philipp Bögel | 1 | 2 & 1 | 0 | Niklas Koerner |
Christain Schunck | 0 | 2 & 1 | 1 | Kai Rastetter |
Steffen Harm | 0,5 | geteilt | 0,5 | Gunar Petersen |
Raphael Geißler | 0 | 2 & 1 | 1 | Michael Wolf |
Christopher Dammert | 0 | 5 & 4 | 1 | Yannik Paul |
Daniel Becker | 1 | gegeben | 0 | Lukas Köble |
Alexander Matlari | 1 | 3 & 2 | 0 | Jeremy Paul |
3,5 | Einzel | 4,5 | ||
5,5 | Gesamt | 6,5 |
Platz drei geht an die Titelverteidiger
Bei den Herren wie bei den Damen scheiterte der Titelverteidiger bereits im Halbfinale. So mussten sich die Vorjahressieger, die Herren vom GC Hubbelrath, diesmal mit Platz drei begnügen. Die Vierer am Vormittag gegen den Frankfurter GC endeten ebenso unentschieden wie die Einzel am Nachmittag. Die logische Folge war ein Stechen, das am Par-3-Loch 18 ausgetragen wurde. Dieses gewannen die Männer aus Hubbelrath und sicherten sich so den letzten Platz auf dem Siegerpodest beim Final Four der DGL in Lich. Für Frankfurt blieb nur der vierte Rang.