Der Countdown läuft: Am Donnerstag ist es noch genau eine Woche hin, bis das zweite Major der Saison in die Startlöcher geht. Viele der Spieler nehmen sich in dieser Woche eine Auszeit zur Vorbereitung, andere nutzen genau hierfür die FedEx St. Jude Classic an diesem Wochenende. Auf dem Par-70 Kurs des TPC Southwind geht es zur Einstimmung auf die US Open um 5,8 Millionen-Dollar, mehr als eine Millionen davon gehören allein dem Sieger. Außerdem gilt es 500 FedExCup-Punkte zu verteilen.
English und Mickelson erneut am Start
Im letzten Jahr konnte sich Harris English mit zwei Schlägen Vorsprung den Sieg vor Scott Stalling und Phil Mickelson sichern. Den errungenen Titel sucht er nun zu verteidigen. Der letztjährige Zweitplatzierte und Open-Champion Mickelson hingegen wärmt sich hier für den ersten Versuch auf, in Pinehurst den Karriere-Gand-Slam zu erreichen - falls er nicht zu abgelenkt ist von den ihn betreffenden Ermittlungen des FBI.
Reed als frisch gebackener Vater
Ebenfalls viel um die Ohren hat Patrick Reed vor seinem Start bei dem Turnier. Der US-Amerikaner hat sich gerade eine dreiwöchige Turnierwoche gegönnt, weil seine erstgeborene Tochter zur Welt kam. Die FedEx St. Jude Classic nutzt er nun, um vor dem Major wieder ins Turniergeschehen einzusteigen. Darüber, ob seine Frau Justine, die normalerweise als sein Caddy fungiert, ihrem Job am Bag schon wieder nachgehen kann, gibt es bis jetzt keine Informationen.
Ebenfalls im Starterfeld befinden sich mit Dustin Johnson und Lee Westwood die Sieger von 2012 und 2010, auch Matt Kuchar hat es erstmals seit 2007 zu dem Event verschlagen.
Zuversicht tanken für die US Open
Andere große Namen versuchen, ihre Misserfolge der letzten Wochen wettzumachen und so Selbstvertrauen für das anstehende Major zu sammeln: Rickie Fowler verpasste bei seinen letzten beiden Turnieren den Cut, auch Webb Simpson musste bei der Players Championship einen verpassten Cut verschmerzen. Ian Poulter wurde dort hingegen geteilter 65. - ebenfalls kein Ergebnis, auf dem sich aufbauen lässt. Besonders bitter erging es allerdings Boo Weekley beim Crowne Plaza Invitational vor zwei Wochen, bei dem statt einer erfolgreichen Titelverteidigung nur der 75. Platz auf ihn wartete.