Am Finaltag der St. Jude Classic wurde das Leaderboard nochmal kräftig durchgeschüttelt und Golfer, die schon längst aus dem Titelkampf verschwunden geglaubt waren, fanden sich auf einmal mittendrin. Dies lag nicht zuletzt an den äußerst schwierigen Bedingugen auf dem TPC Southwind, die - wie der Name des Platzes schon erahnen lässt - von kräftigen Böen geprägt waren. Aus diesem Grund lag das Teilnehmerfeld auch am letzten Turniertag noch eng beisammen.
Bei -9 als Führender, mit nur einem Schlag Vorsprung in den Tag gestartet, hatten Fábian Gómez aus Argentinien und der Brite Greg Owen keinen großen Puffer, um sich Fehler zu erlauben, denn Größen wie Brooks Koepka, Billy Horschel und Phil Mickelson spielten sich immer näher an die Spitze heran und spekulierten nur auf etwaige Fehltritte der Pros. Zumindest Greg Owen hielt dem Druck nicht immer stand:
Well... Greg Owen's bag just got lighter... pic.twitter.com/AT8WmZoUTj
— PGA TOUR (@PGATOUR) 14. Juni 2015
Fábian Gómez ergolft sich Rang eins
Trotzdem waren es am Ende Owen und Gómez, die sich ein Duell um den Sieg in Memphis lieferten, da die Drittplatzierten - unter anderem Phil Mickelson - schon lange im Clubhaus warteten und nicht mehr aktiv eingreifen konnten. Am Ende setzte sich dann aber klar Fábian Gómez mit einer Runde von 66 und vier Schlägen Vorsprung durch und kann sich somit bei -13 seinen ersten Sieg seit 70 PGA-Tour-Teilnahmen holen.
If you're going to claim your first TOUR win, do it with authority. Welcome to the club, Fabian Gomez! #QuickHits http://t.co/ip6eQNJOg8
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Alex Cejka mit solider Abschlussrunde
Während die deutschen Pros auf der European Tour allesamt Plätze einbüßten, konnte Alex Cejka auf der PGA Tour einen versöhnlichen Abschluss mit einigen Schlaggewinnen finden. Der Ball des 44-Jährigen landete zwar des Öfteren im Rough oder Bunker anstatt auf dem Fairway. Cejka spielte sich jedoch häufig geschickt aus der Misere - vor allem das Putting lief heute solide - und rettete zum Par.
Nur zweimal schaffte der gebürtige Tscheche dies nicht und musste aufgrund verirrter Tee Shots und eines misslungenen Schlags in Richtung Grün das Bogey hinnehmen. Alles in Allem kann sich Alex Cejka jedoch über ein gelungenes Turnier bei windigen Bedingungen und Position T22 mit einem Gesamtscore von -4 freuen.
Phil Mickelson mit tollem Finish
Von Platz T19 ins Finale der St. Jude Classic gestartet, konnte Phil Mickelson ganze 16 Plätze gutmachen und glänzte mit einer grandiosen 65er Runde. Mit dem niedrigsten Tagesergebnis schlich sich der US-Amerikaner bis auf Platz T3 vor und konnte unter anderem mit einem Sieben-Meter-Putt nicht nur die kleinen Fans beeindrucken:
Phil Mickelson birdies 18, makes little girl's day in the span of 40 seconds. #QuickHits http://t.co/VdK5C6dMDg
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Das Endergebnis der St. Jude Classic
Pos | Spieler | Runde 4 | Gesamt |
---|---|---|---|
1 | Fábian Gómez | -4 | -13 |
2 | Greg Owen | 0 | -9 |
T3 | Phil Mickelson | -5 | -8 |
T3 | Seung-Yul Noh | -5 | -8 |
T3 | Michael Thompson | -4 | -8 |
T22 | Alex Cejka | -2 | -4 |
Stand vom 2015-06-14 23:47:09