Während die Woche vor dem zweiten Major des Jahres von einigen Spielern genutzt wird, um sich vor den großen vier Tagen n Chambers Bay noch einmal auszuruhen, versuchen andere, sich bei der St. Jude Classic mit einem weiteren Turnier vorzubereiten oder gar, sich mit einem Sprung in die Top 60 der Welt noch einen der letzten begehrten Startplätze zu sichern. Für Greg Owen und Fabian Gomez ist der Zug zwar in dieser Hinsicht bereits abgefahren, angesichts der Aussicht auf den ersten PGA-Tour-Sieg ihrer Karriere dürfte sie dieser Wermutstropfen allerdings weitestgehend kalt lassen. Mit 67er Runden und insgesamt neun Schlägen unter Par setzten sich der Engländer und der Argentinier nämlich vor den bis dato Führenden Brooks Koepka, der gemeinsam mit Scott Brown bei -8 auf den dritten Platz verdrängt worden ist.
Phil Mickelson rettet das Par
Der Moving Day wurde für Phil Mickelson gleich zu Anfang schon zu reinen Schadensbegrenzung. Mit einem Doppelbogey in die Runde gestartet, versuchte der fünffache Majorsieger seinen Score zu retten. Tatsächlich gelang ihm am Ende eine Parrunde, sodass noch Hoffnung auf eine Topplatzierung besteht, ein Sieg allerdings dürfte mit derzeit sechs Schlägen Abstand ein hartes Stück Arbeit werden. Mit insgesamt drei Schlägen über Par befindet sich Mickelson nämlich vor dem Finaltag auf dem geteilten 19. Rang.
Alex Cejka mit Eagle auf T30
Die dritte Runde begann für Alex Cejka ausnehmend gut. Bereits am dritten Loch brachte er den Ball des Par 5 mit nur zwei Schlägen aufs Grün, sodass nur noch sieben Meter zwischen ihm und dem Eagle lagen. Der Putt gelang und nur ein Bogey an der 7 konnte die Freude über den vorangegangenen Erfolg etwas trüben. Das Ende seiner Runde war eine regelrechte Achterbahnfahrt, der gebürtige Marienburger wechselte sich von der 13 bis zur 16 mit Birdies und Bogeys nur so ab. Letztendlich schlugen damit zwei Schlaggewinne und zwei -verluste zu Buche, die damit ohne jede Auswirkung auf den Score blieben. So beendete Cejka, der in diesem Jahr ohne jede Chance auf eine US-Open-Teilnahme ist, seine Runde mit einem Schlag unter Par und liegt mit insgesamt -2 auf dem geteilten 30. Platz.
Titelverteidiger Ben Crane rutscht ab
Gestern war er noch den Top Ten auf den Fersen gewesen, heute aber hieß es Abschiednehmen für Ben Crane. Nicht etwa von dem Turnier, sondern von dem Gedanken an eine mögliche Topplatzierung. Um diese zu erringen, müsste der Vorjahressieger, der sich 2014 mit einem Schlag Abstand zu Troy Merritt die Trophäe gesichert hatte, noch einmal einige Schaufeln Kohle nachlegen und am Finaltag eine herausragende Runde spielen, denn dank seiner 74 am Moving Day trennen ihn und die Aussicht auf die Top Ten schon vor Beginn des finalen Sonntags ganze fünf Schläge.
Das Zwischenergebnis der St. Jude Classic
Pos | Spieler | Runde 3 | Gesamt |
---|---|---|---|
T1 | Greg Owen | -3 | -9 |
T1 | Fabian Gomez | -3 | -9 |
T3 | Scott Brown | -2 | -8 |
T3 | Brooks Koepka | 1 | -8 |
T5 | Matt Jones | -2 | -6 |
T30 | Alex Cejka | -1 | -2 |
T19 | Phil Mickelson | 0 | -3 |
T47 | Ben Crane | 4 | 0 |
Stand vom 2015-06-14 00:02:09