La Jolla, Kalifornien: Tiger Woods hatte am Ende der ersten Runde der Farmers Insurance Open ein gequältes Lächeln auf den Lippen. So richtig konnte und wollte er trotz seiner 68 (-4) auf dem Torrey Pines nicht freuen. Dort, wo er beim US-Open-Finale 2008 in einem mitreißenden Stechen Rocco Mediate besiegte.
Ein seltener Woods-Moment
Der Weltranglistenzweite leistete sich an der 4 ein Doppelbogey, welches er postwendend an der 6 mit einem Eagle aus dem Sandbunker egalisierte. Da war er wieder - einer dieser mittlerweile seltenen Tiger-Woods-Momente. Ab da an lief es für den 37-Jährigen wie am Schnürchen. Nach Loch 13 lag Woods bei 6 unter Par und schickte sich an, sich nach ganz vorne zu spielen. Doch jeweils ein Bogey an der 15 und 17 trübten die 68er Runde.
Snedeker und Choi in Führung
In Führung liegen derweil FedexCup-Sieger Brandt Snedeker und der Südkoreaner Choi-Kyung-ju. Snedeker, der sich im vergangenen Jahr den Titel im Stechen gegen Kyle Stanley gewann, kam auf dem etwas einfacheren North Course zu einer fehlerfreien 65. Anders sah die Lage beim Südkoreaner Choi aus. Er kam zwar auf das gleiche Ergebnis wie der Titelverteidiger, allerdings gelang ihm die 65 auf dem schwereren South Course. Auch am Start ist der belgische Ryder-Cup-Teilnehmer Nicolas Colsaerts. Er notierte eine 69 und liegt damit einen Schlag hinter Woods auf T36.