Mikko Korhonen erobert die Volvo China Open 2019. Nach dem Shot Clock Masters 2018 ist es der zweite Sieg auf der European Tour für den Finnen. Er setzte sich gegen Benjamin Hebert im Playoff durch. Bernd Wiesberger und Marcel Siem erspielen sich mit soliden Abschlussrunden ihre besten Saisonergebnisse.
Mikko Korhonen gewinnt zweites European-Tour-Turnier
Mikko Korhonens Weg zum Sieg begann bereits mit seiner 65er Runde vom Moving Day, mit der er auf den geteilten zweiten Platz stürmte, gemeinsam mit Jorge Campillo. Die drei Schläge Vorsprung des Führenden Hebert schwanden unter der Birdieflut seiner Konkurrenten dahin und am 16. Loch lagen alle drei Spieler gleichauf. Korhonen hatte die Nase nach einem Schlaggewinn auf der 17 vorne, aber Hebert zog nach und erzwang mit einem Birdie am letzten Loch das. Nachdem Herbert und Korhonen am ersten Playoff-Loch beide kurz vor dem Grün gelandet waren, lochte Hebert zum Par, aber der Finne konnte seine Lage in ein Birdie verwandeln und das Turnier in China gewinnen.
Wiesberger und Siem mit besten Saisonergebnis auf der European Tour
Bernd Wiesberger belegte bereits Ende März bei der Hero Indian Open einen guten 23. Platz. In China toppte er das Ergebnis sogar noch und schließt die Volvo China Open nach einer weiteren 68er Runde auf T14 ab. Anders als seine 68 vom Moving Day mit den zwei Eagles, verlief das Finale durchschnittlicher für den Österreicher. Er legte eine starke Front Nine hin, auf der er sich vier Schläge unter Par spielte. Den einen Schlag, den er auf seiner Runde fallen ließ, holte er sich an der 18 mit einem weiteren Birdie zurück.
Auch für Marcel Siem, dessen bestens Ergebnis in diesem Jahr der geteilten 49. Platz bei der Trophee Hassan II war, ist der geteilte 19. Platz ein Erfolg. Schon 2016 hatte er mit einem geteilten 3. Platz eine erfolgreiche Volvo China Open gespielt. Über alle vier Tage hielt er die Zahl seiner Schlagverluste gering, verlor mit einer 70er Finalrunde aber ein paar Plätze im Vergleich zum Moving Day. Er selbst zeigte sich aufgrund seines kalten Putters nicht ganz zufrieden mit seiner Wochenendleistung und hofft auf eine Einladung zum British Masters in der kommenden Woche.