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European Tour

Pokerchip statt Chip-in – Will Zalatoris‘ bizarre Lage bei der Scottish Open 2022

08. Jul. 2022 von Elena Reiter

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Die erste Runde der Scottish Open 2022 brachte ein wirklich bizarre Situation für Will Zalatoris und Matt Fitzpatrick. Der Flight rund um die beiden Spieler und Collin Morikawa spielte bis zur 16. Bahn ein normales Turnier, doch was dann am 16. Loch passierte lässt einige Zuschauer staunend und auch lachend zurück.

Zalatoris trifft - nur nicht das Loch

Zunächst einmal die Umstände des bizarren Chips von Will Zalatoris. Bevor der Amerikaner seinen Schlag aufs 16. Grün ausführte, chippte zunächst Matt Fitzpatrick und platzierte seinen Ball 1,93 Meter links des Lochs. Der Engländer markierte seinen Ball mit einem weiß-roten Pokerchip. Es folgte der Chip von Zalatoris. Nachdem der Ball knapp über die Lochkannte rollte blieb er 1,93 Meter hinter der Fahne liegen, auf Fitzpatricks Pokerchip. Allein die diversen Umstände, um dies zu erreichen, lassen die Situation unmöglich erscheinen. Zalatoris selbst lachte, als er erkannte, wo sein Ball zur Ruhe gekommen ist.

Was nun? Spielen wie der Ball liegt, oder doch den Chip versetzten?

Um die Frage nach der Vorgehensweise aufzulösen: Der Pokerchip gilt als bewegliches Hemmnis - Regel 15.2a(3)- und darf straffrei entfernt werden. Da in diesem Fall der Ballmarker eines anderen Spieler betroffen war, hat Fitzpatrick vermutlich seinen Marker versetzt, nachdem Zalatoris seinen Ball aufgenommen hat. Anschließend konnte dieser seinen Ball wieder auf der ursprünglichen Stelle platzieren und sein Spiel fortsetzten. Nach dem Putt versetzte Fitzpatrick dann seinen Marker zurück und spielte von der gleichen Stelle, wie Zalatoris weiter.

Die Absurdität der Situation begeisterte auf den dritten Spieler im Flight, sowie die Caddies. Collin Morikawas Caddie ließ es sich nicht nehmen ein Foto dieses "One in a million"-Momentes zu schießen.

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