Die Scottish Open ist die Generalprobe für die Open Championship in der kommenden Woche und damit eine beliebte Gelegenheit auch für Hochkaräter aus den USA, ein Gastspiel auf der European Tour zu geben. Sie ist aber ebenso die letzte Möglichkeit, als einer der Letzten noch ins Teilnehmerfeld zu rutschen - ein Vorhaben, dass sich beim Engländer Robert Rock bisher in zwei grandiosen Runden manifestiert hat. An seine 64 zum Auftakt knüpfte er mit einer 63 an und enterte mit 13 Schlägen unter Par die Spitze.
Auch auf dem zweiten Platz verweilt mit Tyrrell Hatton ein Engländer, der bei -11 sich seine Position allerdings mit dem Schweden Jens Dantrop teilen muss. Einen weiteren Schlag dahinter liegt Rickie Fowler auf der Lauer, der als aktuelle Nummer sieben der Welt zweifellos zu den härtesten Konkurrenten für den Führenden zählt und der auf seiner 66er Runde manch eine Glanzleistung parat hatte. An der 12 beispielsweise verfehlte er das Ass nur um wenige Zentimeter:
Nearly Rickie. Nearly...#ASIScottishOpen pic.twitter.com/PactDjmn5y
— The European Tour (@EuropeanTour) 13. Juli 2018
Nach sechs verpassten Cuts: Erleichterung für Marcel Siem
Auch Marcel Siem hat sich vor dem Wochenende in eine aussichtsreiche Position gespielt und wird sich bemühen, an den kommenden beiden Tagen noch einen der begehrten Startplätze zu ergattern. Während nämlich seine beiden Landsmänner das Wochenende gar nicht erst erreichten, startet er dank zweier solider Runde von 66 und 67 vom geteilten 15. Platz aus in den Moving Day, von den Top 10 lediglich einen Schlag entfernt.
Nach sechs verpassten Cuts in Folge auf der European Tour dürfte sein solides Spiel, mit dem er auf der Front Nine Schläge gutmachte und auf der Back Nine dann nur noch Pars notierte, eine willkommene Abwechslung für den Ratinger sein. Sein erstes Bogey des Turniers musste er an der 8 hinnehmen, ein zweites gesellte sich bis dato nicht dazu. Diese Konstanz gilt es zu halten, wenn der 37-Jährige am Wochenende um die Topplatzierung und den Open-Startplatz mitspielen will.
Martin Kaymer (-1), der seinen Platz in Carnoustie bereits sicher hat, und Maximilian Kieffer (+8), dessen zweite Runde gänzlich entgegen seiner Erwartungen verlief, können sich derweil in guter Gesellschaft wähnen: Phil Mickelson (-1) und dem Titelverteidiger Rafael Cabrera-Bello (-1) blieb der Einzug ins Wochenende ebenso verwehrt wie dem Österreicher Matthias Schwab (Par). Für "Lefty" war es gar das erste Mal seit 2010, dass er bereits früher als gedacht die Reise in Richtung Open Championship antritt.
Connor Syme mit Platzrekord...
Einen besonders erfreulich Tag erwischte hingegen der Schotte Connor Syme, der seine gestrige 71 mit einer superben 62 wettmachte und sich damit nicht nur neben Marcel Siem auf T15 und somit locker ins Wochenende schoss, sondern außerdem einen neuen Platzrekord im Gullane Golf Club aufstellte.
For birdie and the course record... pic.twitter.com/enZwcvA4Lq
— The European Tour (@EuropeanTour) 13. Juli 2018
...unterboten von Hideto Tanihara
Die Freude darüber hielt allerdings nicht lange an, denn bereits einige Stunden später, in einem der letzten Flights des Turniers, toppte der Japaner Hideto Tanihara Symes 62er Runde noch um einen Schlag und kam damit der ersten 59 in der Geschichte der European Tour zeitweise sehr nah. Letztendlich blieb es eben bei der 61, die ihm wegen seines schwachen 72er Auftakt ebenfalls den geteilten 15. Rang einbringt.
Können Sie endlich einmal dieses „Schöngerede“ um Martin Kaymer einmal in Ihren Artikeln abstellen und einmal klarstellen in welcher sportlichen Krise er sich wirklich be-findet . Ich erwarte in Ihren Berichten eine sportlich professionellere Berichterstattung !
Mir langt es schon was Martin Kaymer mit seiner mangelnden Selbstkritik dauernd von sich gibt. So kann man keine Wende herbeiführen !