Ein spannendes Finale des Saudi International 2020 der European Tour liegt hinter uns. In einem teils turbulenten Finaltag widersetzte sich Graeme McDowell erfolgreich den Attacken von Phil Mickelson und Dustin Johnson und triumphierte im Wüstenstaat. Damit gewinnt der Nordire nach einer über fünf Jahre andauernden Durststrecke seinen elften Titel auf der European Tour. Auch Martin Kaymer überzeugte erneut. Der Deutsche verbesserte sich mit einer starken Finalrunde auf den geteilten 13. Platz.
European Tour: McDowell gewinnt Titel Nummer 11
Ohne eine herausragende Leistung am Finaltag, aber dank drei starker Runden zu Beginn des Saudi International gewinnt Graeme McDowell seinen elften Titel auf der European Tour und seinen 16. Titel in seiner Karriere. Besonders Phil Mickelson, Dustin Johnson und Thomas Pieters erhöhten gegen Ende des Turniers den Druck auf den Nordiren und spielten sich mit guten Schlussrunden in den Windschatten von McDowell, der sich davon jedoch nicht beeindrucken ließ und eine solide Even-Par-Runde ins Clubhaus brachte. Dies reichte aus, um einen Vorsprung von zwei Schlägen auf Dustin Johnson zu bewahren, sich mit dem zweiten Rang begnügen muss. Phil Mickelson, Thomas Pieters und Gavin Green teilen sich mit drei Schlägen Rückstand auf den siegreichen McDowell den dritten Platz.
A winner once more ?@Graeme_McDowell wins the #SaudiIntlGolf. pic.twitter.com/wCUViRoomZ
— The European Tour (@EuropeanTour) February 2, 2020
Kaymer bestätigt seine starke Frühform - Kieffer mit Problemen
Martin Kaymer sorgt bei seiner dritten Turnierteilnahme auf der European Tour in diesem Jahr erneut für Zufriedenheit bei den deutschen Golffans. Mit einer tollen Schlussrunde (-5) sorgt die deutsche Nummer eins für sein drittes Top-20-Resultat in Folge und stellt dabei einmal mehr unter Beweis, dass mit dem 35-Jährigen noch zu rechnen ist. Wenn er seine guten Leistungen in Zukunft etwas konstanter abrufen kann, scheinen in seiner aktuellen Verfassung auch Top-Resultate, vielleicht sogar Turniersiege, möglich zu sein.
Schlechter lief es für Maximilian Kieffer, der nach drei sehr soliden Runden in guter Position ins Finale startete, dort aber eine 78er-Runde unterschreiben musste und somit im Leaderboard nach unten rutschte. "Kiwi" beendet das Saudi International 2020 auf dem geteilten 72. Rang. Der letzte deutsche im Bunde, Sebastian Heisele, spielte am Finaltag eine Even-Par-Runde und läuft damit auf dem geteilten 44. Platz ein.
Hallo,
vielleicht solltet Ihr Martin Kaymer einmal erzählen, dass ein Golf-Turnier vier Runden dauert – und nicht nur zwei.
Kein Spieler in der Weltspitze spielt so schlechte Runden wie er! Zweimal 73 – in Saudi – Arabien: indiskutabel!
Das wäre ja so, als wenn wir guten Amateure (ich habe HC 5,9) bei den Clubmeisterschaften erst eine 110 – und dann am nächsten Tag eine 78 spielen…
Das macht doch auch keiner!!!
Thomas Lueders