Fehlerfrei marschierte George Coetzee beim Portugal Masters der European Tour zu seinem fünften European-Tour-Titel. Zwar dauerte es sieben Bahnen, bis der Südafrikaner sein erstes Birdie notierte, doch dann brach der Bann. Er spielte vier weitere Birdies und schoss sich damit souverän zum Sieg. Die Angriffe der Konkurrenz - vor allem in Persona von Laurie Canter, Tommy Fleetwood und Joakim Lagergren - kamen zu spät. Coetzee spielte wie ein Uhrwerk, sorgte für einige eindrucksvolle Schläge und wirkte dabei so gelassen, als würde er gerade ein Trainingsrunde absolvieren.
What a shot!
Well if @gcoetzeegolf is nervous, he certainly isn't showing it.#PortugalMasters pic.twitter.com/003kghZjAg
— The European Tour (@EuropeanTour) September 13, 2020
Tommy Fleetwood mit Tagesbestleistung
Den ambitioniertesten Versuch, Coetzee von der Spitze zu stoßen und ihm den Titel streitig zu machen, unternahm Tommy Fleetwood im Finale des Portugal Masters. Furios legte der wohl bekannteste Spieler des gesamten Feldes los, hatte bereits nach vier Bahnen drei Birdies auf seiner Scorekarte stehen und blickte in Richtung Führung. Diese übernahm er dann auch, nachdem er auf seiner Back Nine vier weitere Birdies nachlegte und weiterhin fehlerfrei blieb. Am Ende des Tages reichte es allerdings nur für den geteilten dritten Platz. Es fehlten drei Schläge auf den siegreichen Coetzee und nur ein Schlag auf seinem Landsmann Laurie Canter, der auf dem zweiten Rang landete.
Tied low round of the day ✍️#PortugalMasters pic.twitter.com/wtIZHQHpy9
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Schneider solide - Schmitt enttäuschend
Marcel Schneider sorgte für das beste Ergebnis aus dem deutschen Lager. Mit einer 69er Runde im Finale verbesserte sich der Deutsche auf den geteilten 44. Rang. Max Schmitt hingegen, der am zweiten Tag noch an den Top 20 schnupperte, rutschte mit einer 74er Runde zum Abschluss weit ab. Am Ende des Tages stand der geteilte 58. Platz für ihn zu Buche.