Bei der Open de Espana der European Tour hat Marcel Siem mit einer Willensleistung den Anschluss an die Spitzengruppe gehalten. Der 39-Jährige hielt mit einem starken Finish den Anschluss an die Führenden. Unterdessen überstanden auch Bernd Ritthammer und Max Kieffer den Cut, während der vierte deutsche Starter das Wochenende im Club de Campo Villa de Madrid nicht erleben wird. Die ersten vier Plätze des mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turniers belegen allesamt Lokalmatadoren.
Unter diesen stechen Rafa Cabrera Bello und Adri Arnaus heraus, die nach der zweiten Runde bei elf unter Par liegen. Nur einen Schlag hinter dem Duo liegt ein weiterer Spanier, Samuel del Val, seines Zeichens 1413. (!) der Weltrangliste. Alleiniger Vierter ist Jon Rahm, der mit einem guten Endergebnis die Führung im Race to Dubai, der Saisonwertung der European Tour, übernehmen könnte.
Marcel Siem bleibt auf der European Tour stabil
Schon auf dem geteilten sechsten Rang folgt Marcel Siem, dessen Runde am Freitag auf dem Par-71-Kurs in Madrid auch einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Doch der Ratinger, der nicht zwingend zu den nervenstärksten Spielern zählt, bewies an diesem Tag, dass er auch anders kann. Nach drei Bogeys (bei zwei Birdies) auf seiner Front Nine, den zweiten Neun, kämpfte er sich auf der zweiten Hälfte seines Arbeitstages mit vier Birdies auf zwei unter Par und einen Gesamtscore von sieben unter. Damit schafft Siem nicht nur zum ersten Mal seit Anfang Juni wieder einen Cut auf der European Tour, sondern hat auch gute Chancen, sich im Race to Dubai deutlich zu verbessern.
Ebenfalls den Sprung ins Wochenende gelang Max Kieffer und Bernd Ritthammer. Kieffer reichte dazu eine 70er Runde (-1), die ihn 26 Positionen nach oben beförderte und auf Rang 59 gerade so zur Teilnahme an den Finalrunden berechtigt. Ritthammer verbesserte sich gegenüber dem Vortag um einen Schlag und rangiert nun bei insgesamt drei unter Par auf Platz 26.
The 2-iron from 232 yards ?
The eagle putt ?
The fist pump ?@AdriArnaus #OpenES pic.twitter.com/CJrV1y4NMd— The European Tour (@EuropeanTour) October 4, 2019