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European Tour

European Tour: Matthew Fitzpatrick tritt in die Fußstapfen von Seve Ballesteros

09. Sep. 2018 von Alexandra Caspers in Crans Montana, Schweiz

Matthew Fitzpatrick gewinnt das Omega European Masters der European Tour. (Foto: Getty)

Matthew Fitzpatrick gewinnt das Omega European Masters der European Tour. (Foto: Getty)

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Matthew Fitzpatrick erobert seinen fünften European-Tour-Titel beim Omega European Masters. Im Playoff setzte er sich gegen den Dänen Lucas Bjerregaard durch und verwies ihn auf den zweiten Platz. Auf Platz drei, drei Schläge vor dem Rest des Feldes, folgte Mike Lorenzo-Vera. Max Kieffer spielte in der Schweiz eine solide Abschlussrunde.

Matthew Fitzpatrick gewinnt das Omega European Masters

Matthew Fitzpatrick hatte nach seiner 63er Runde vom Vortag realistische Chancen auf eine Wiederholung seines Erfolgs von 2017. Nach einem holprigen Bogeystart, mit dem er die Führung abgab, holte der Engländer aber Schlag für Schlag zu dem an ihm vorbeigestürmten Lucas Bjerregaard auf. Mit einem Birdie an der 18 zwang Fitzpatrick den im Clubhaus wartenden Dänen ins Playoff.

Die Abschläge der beiden am ersten Extraloch landeten abseits des Fairways, aber Fitzpatrick gelang, wie nur wenige Minuten zuvor, ein weiterer Annhäherungsschlag aufs Grün, der ihn in eine etwas bessere Position für ein Birdie brachte. Nachdem Bjerregaard das Birdie verpasste, lochte Fitzpatrick seinen Schlag zum Titelgewinn ein.

Seit 40 Jahren gelang es niemandem mehr in Crans Montana einen Doppelsieg zu erringen. Zuletzt gewann Seve Ballesteros in den Jahren 1977 und 1978 im Golf Club Crans-sur-Sierre. Bei seinem Sieg 2017 musste Fitzpatrick sich den Sieg ebenfalls im Playoff erkämpfen, das Stechen ging über drei Löcher gegen den Australier Scott Hend.

Vor fast einem Jahr gewann Lucas Bjerregaard das erste Mal alleine auf der European Tour, beim Omega Europan Masters wollte er seinen zweiten Titel. Mit einer bogeyfreien 63er Runde legte er vor, eine der niedrigsten Turnierrunden und hatte zwei Schläge Vorsprung, als er mit 17 Schlägen unter Par ins Clubhaus kam. Mit einem Par am ersten Playoff-Loch übergab er den Sieg an Fitzpatrick.

Maximilian Kieffer mit vernünftigem Abschluss

Maximilian Kieffer beendete das Turnier mit einer soliden aber unspektakulären Runde. Nachdem er sich am Vortag zwei Doppel- und ein Triplebogey einfing, umging er solche kostspieligen Scores im Finale. Bogeys an den Löchern 1 und 18 bildeten einen Rahmen um seine Finalrunde, den er mit drei Birdies ausfüllte. Mit 69 Schlägen war es seine zweitbeste Turnierrunde, nach der 64 zum Auftakt, mit der er die Führung inne hielt. Im Leaderboard brachte ihm seine Finalrunde trotzdem einen Verlust von vier Rängen. Kieffer beendet das Turnier auf dem 35. Platz.

Mike Lorenzo-Vera kämpfte im Finalflight mi Fitzpatrick mit um den Titel. Er zog nach fünf Löchern an dem Engländer vorbei und hatte bis zur 14. Bahn die Nase vorne. Ein Doppelbogey kostete ihn die geteilte Führung mit Lucas Bjerregaard und statt eines Birdies an der 18, um sich einen Platz im Playoff zu sichern, spielte er ein Bogey.

Hole-in-One auf der European Tour

Neben dem Playoff war ein weiteres Highlight des Tages das Hole-in-One von Adrien Saddier. Mit einem Eisen-7 versenkte er den Ball an der 13 aus 175 Metern.

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