Der Engländer Eddie Pepperell hat mit einer 67er Runde die Führung der Omega Dubai Desert Classic der European Tour übernommen, einen Schlag vor Titelverteidiger Bryson DeChambeau, Robert Karlsson und Dean Burmester. Sebastian Heisele nähert sich als bester Deutscher im Feld der Spitze, während Bernd Wiesberger und Maximilian Kieffer einem verpassten Cut entgegen sehen.
Sebastian Heisele glänzt auf der European Tour
Nach zwei Runden liegt Sebastian Heisele nur drei Schläge hinter dem aktuell führenden Eddie Pepperell. Mit Even Par ging es für Heisele auf die Back Nine, wo ihn vier Birdies in Folge in die Top 10 des Leaderboards beförderten. Der 31-Jährige verlor noch einen Schlag, bevor er mit einer 69 ins Clubhaus einkehrte. Bereits nach dem Auftakt gehörte Heisele, der in Dubai aufgewachsen ist, mit einer 70er Runde zu den besten 15 Spielern im Feld. Noch immer fühlt er sich in der Wüste zu Hause, wie er in seinem Instagram-Post nach der ersten Runde ausdrückte. In der vergangenen Woche hatte Heisele auch bei der Abu Dhabi HSBC Championship eine starke Leistung in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgelegt.
Martin Kaymer mit solider Runde
Martin Kaymer konnte sich wie Heisele nur minimal im Vergleich zum Vortag verbessern. Nachdem der 35-Jährige mit Even Par ins Turnier gestartet war, brachte er am Freitag eine Runde unter Par ins Clubhaus. Die gesamte Runde über kreiste Kaymer um Par, mal drüber, mal drunter, am vorletzten Loch gelang es ihm aber mit einem letzten Birdie die Waage in Richtung -1 zu verlagern und ein paar Plätze gutzumachen. Nach zwei Runden liegt der Mettmanner auf dem geteilten 25. Rang und hat schon einen beachtlichen Abstand zur Spitze. An seine starke Leistung von letzter Woche kann er noch nicht ganz anknüpfen, hat am Wochenende aber noch die Chance dazu.
Nach seiner zweiten Even-Par-Runde liegt Matthias Schwab, der noch nicht ganz an seine Jahresendform der vergangenen Saison anknüpfen kann, einen Schlag hinter Kaymer. Noch hat er aber gute Chancen, seinen geteilten 64. Rang aus dem vergangenen Jahr zu übertreffen.
Wiesberger und Kieffer verpassen den Cut
Sein Landsmann Bernd Wiesberger hat diese Gelegenheit nicht mehr. Eine Even-Par-Runde reichte nicht aus, um seine 76 von Tag 1 auszugleichen. Nach einem Doppelbogey am zehnten Loch lag Wiesberger sogar wieder mit zwei Schlägen deutlich über Par, kam aber mit einem Eagle zurück. Den Schwung davon konnte er nicht für einen Endspurt nutzen und musste letztendlich das Even-Par-Ergebnis und den ersten verpassten Cut in diesem Jahr hinnehmen.
Auch Maximilian Kieffer verpasst trotz seiner Bemühen den Cut. Er konnte mit fünf Birdies auf seinen letzten sieben Löchern zwar nochmal ordentlich zulegen und sich von einem Score von zwei Schlägen über Par zurückkämpfen, aber seine 70 reicht nicht aus, um seine 77er Runde vom Vortag soweit ungeschehen machen, dass es für das Wochenende reicht. Ein Schlag fehlte ihm letztlich für den Sprung in den Cut.
