Sami Valimaki gewinnt die Oman Open 2020 der European Tour im Playoff. Nach 72 Löchern lagen Brandon Stone und Sami Valimaki gleichauf bei 13 Schlägen unter Par am dritten Extraloch übertrumpfte Valimaki mit einem Par gegenüber dem Bogey von Stone. Adrien Saddier belegt Platz 3 mit zwölf Schlägen unter Par. Martin Kaymer schloss das Turnier mit einer soliden Runde ab, mit der er sich gerade so in die Top 10 spielt.
European Tour: Sami Valimaki gewinnt die Oman Open
Der Finne Sami Valimaki war einer von sechs Spitzenreitern, die nach dem Moving Day das Feld anführten. Brandon Stone, der ebenfalls von Rang 1 ins Finale startete, hatte mit einer 70er Runde die Führung im Clubhaus übernommen. Valimaki lochte einen Monsterputt an der 18 um ein Playoff gegen den Südafrikaner zu erzwingen. Selbst dieser zeigte sich angesichts des Putts beeindruckt. Zwei Mal teilten sich beide die 18 mit einem Par, bis der Finne mit einem dritten Par die Oberhand über Stone erhielt, der nur ein Bogey spielte.
Valimaki ist erst seit 2019 Profi und erhielt über seinen Platz in der Q-School die Berechtigung für die European Tour. Es ist erst das sechste European-Tour-Turnier, bei dem der 21-Jährige mitspielt und das sich als Erfolg für ihn erwies. Seine erste und einzige Top 10 Platzierung bis dato gelang dem Rookie Anfang Februar bei der ISPS Handa Vic Open und wird durch diesen Sieg übertroffen.
INCREDIBLE!
21-year-old @sami_valimaki holes a monster to force a play-off! ?#OmanOpen pic.twitter.com/AY6EFCaqD1
— The European Tour (@EuropeanTour) March 1, 2020
Solider Abschluss für Martin Kaymer im Oman
Martin Kaymer steigerte sich bei der Oman Open von Runde zu Runde und startete mit einer guten Chance auf die Top 10 ins Finale. In der letzten Turnierrunde gelang es dem Mettmanner aber nicht, an seine starken Leistungen vom zweiten und dritten Tag anzuknüpfen, mit denen er sich in diese gute Ausgangsposition gespielt hatte. Kaymer fehlte es dabei an der Verwandlung von Birdies. Er startete mit sieben Pars in seine Runde und lochte an den Löchern 8 und 9 seine einzigen beiden Birdies für den Tag, bevor es für ihn auf die Back Nine ging. Dort fehlte es ihm an weiteren Schlaggewinnen. An Loch 12 notierte er ein Bogey, aber auch das blieb sein einziges an diesem Tag. Mit seiner 71er Runde verzeichnete er eine solide Leistung, die ihm zwar keinen großen Sprung nach vorne ermöglichte, aber gerade so den geteilten 10. Platz einbrachte.
Ein deutlich größerer Sprung hingegen gelang Maximilian Kieffer, der mit einer 66 im Finale seine beste Turnierrunde verzeichnete und 38 Plätze gutmachen konnte. Nachdem er mit einem Birdie an Bahn drei seine Runde positiv eröffnet hatte, notierte er ein einziges Bogey, an Loch 5, antwortete darauf aber mit fünf Birdies innerhalb der folgenden sieben Löcher. Ein weiterer Schlaggewinn an Bahn 16 vervollständigte seine 66er Runde und rbachte ihm den geteilten 30. Platz ein.