Bernd Wiesberger verteidigt erfolgreich seinen Titel bei der Made in Himmerland. Mit einem deutlichen Vorsprung von fünf Schlägen gewinnt der Österreicher zum zweiten Mal, nachdem er sich bereits 2019 den Titel in Dänemark sicherte.
Bernd Wiesberger gewinnt auf der European Tour
Schon in der ersten Turnierrunde übernahm Bernd Wiesberger die Turnierspitze und gab sie nicht mehr aus der Hand. Er ging bereits als Führender ins Finale und lief mit seiner 7-unter-64er Runde seinen Konkurrenten davon. Einen einzigen Schlagverlust kassierte er an Bahn 3, daraufhin handelte er sich jedoch keine weiteren Fehler mehr ein. Nach neu Löchern lag er bei zwei Schlägen unter Par und trat auf der Back Nine noch mal ordentlich aufs Gaspedal. Mit fünf Birdies innerhalb von sechs Löchern spielte er sich einen bedeutenden Vorsprung heraus. Nicht einmal Guido Migliozzi, der mit einer 63er Runde ein besseres Tagesergebnis einfuhr, konnte ihm damit gefährlich werden. Fünf Schläge vor dem Rest des Feldes konnte Wiesberger auf den letzten Löchern eine ruhige Kugel schieben und seinen Sieg entspannt aber konzentriert ins ziel bringen.
Für Bernd Wiesberger ist es der achte Turniersieg auf der European Tour. Zuletzt gewann er 2019 neben der Made in Denmark, wie sie a noch hieß, mit der Scottish Open und der Italian Open zwei Rolex-Series-Turniere. "Ich genieße es, hier zu spielen, es ist gut für mein Selbstbewusstsein, insbesondere nach ein paar schweren Wochen", sagte Wiesberger nach seinem Sieg. "Der Platz bringt das Beste in mir zum Vorschein." Das hat er mit seinem zweiten Sieg eindrucksvoll bewiesen.
Die besten Bilder von Bernd Wiesbergers fulminanten Sieg bei der Made in HimmerLand.
Auch Wiesbergers Landsman Matthias Schwab war ebenfalls gut in Dänemark unterwegs. Die beiden Österreicher teilten sich nach zwei Runden sogar die Führung. Trotz einer 68er Runde verlor Schwab aufgrund der tiefen Scores seiner Kollegen in der Finalrunde ein paar Ränge und schließt das Turnier auf dem geteilten achten Platz ab. Mit drei Birdies auf den letzten fünf Löchern rettete er seinen Score noch einmal.
Bester Deutscher wurde Max Schmitt auf T31. Schmitt handelte sich wie am Tag zuvor einige Bogeys ein, aber auch er konnte die letzten Löcher noch einmal nutzen, um sich wieder unter Par zu spielen und eine 70er Runde einzufahren.
