Der Finaltag des Made in Denmark wurde auch ohne deutsche Beteiligung sehr spannend. An der Spitze gab es einen heiß umkämpften "Fight", um den Titel auf der European Tour. Lee Westwood war dabei als Favorit ins Rennen gestartet, jedoch ließ die Konkurrenz nicht locker und es kam schließlich zu einem englischen Vierkampf im Stechen, bei dem der Veteran nicht überzeugen konnte.
Thorbjørn Olesen spielt sich ins Ryder Cup Team
Neben dem Sieger des Turniers dürfte vor allem Thorbjørn Olesen zu den Gewinnern des Finaltags in Dänemark gehören, denn niemand seiner direkten Kontrahenten, um den achten Platz im Kernteam des europäischen Ryder Cup Teams, konnte beim Made in Denmark den Sieg erreichen.
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Eddie Pepperell landete nach eher durchwachsenen Runden auf dem geteilten 56. Rang und Matthew Fitzpatrick hatte zwar eine realistische Chance auf den Sieg, allerdings fehlten dem Engländer am Ende lediglich drei Schläge bis zum erreichen des Playoffs. So ist nach dem Turnier die erste Teilnahme für Olesen im Ryder Cup sicher. Er schnappt sich somit den letzten Platz im Team, der nicht von einem Captains Pick seitens Thomas Bjørn abhängig ist.
Matt Wallace triumphiert im Stechen
Nachdem sich Matt Wallace, Jonathan Thomas, Steven Brown und Lee Westwood nach 72 gespielten Löcher allesamt auf dem ersten Rang bei -19 befanden, war Stechen angesagt in Dänemark. Dabei stand vor dem Stechen nur eines fest, siegen würde ein Engländer. In einem heißen vierer Shootout ging es dann auch zur Sache. Gespielt wurde Loch 18 und zwar so lange, bis einer der Spieler über die anderen triumphierte.
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Beim ersten Loch verabschiedeten sich dann auch gleich zwei der vier Spieler, die ins Stechen gestartet waren. Lee Westwood und Jonathan Thomson konnten kein Birdie am ersten Playoff-Loch erzielen und so ging es für Steven Brown und Matt Wallace, die beide eine drei auf dem 408 Meter langem Par 4 verzeichnen konnten, weiter im Duell.
Matt Wallace schaffte es dann auch im zweiten Anlauf ein Birdie zu erzielen. Mit einem sehr starken zweiten Schlag circa anderthalb Meter an die Fahne sicherte er sich den Sieg über Steven Brown, der nur ein Par erzielen konnte, bei der Made in Denmark. Zu erwähnen sei noch, dass Wallace vor allem seine vierte Runde überhaupt erst die Teilnahme am Stechen ermöglichte, denn er spielte ganze 10 Birdies auf 13 Löchern (inklusive Stechen).
WHAT A PERFORMANCE‼️
Matt Wallace birdies 10 of his last 13 holes to win the #MiD18 on the second play-off hole. pic.twitter.com/fPtAqy5rY7
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