Nachdem Justin Rose und Bernd Wiesberger am ersten Tag der Italian Open auf der European Tour jeweils 66er Runden notierten, knüpften die beiden auch in Runde 2 an ihre guten Leistungen des Vortages an und gehen vielversprechend platziert ins Wochenende. Deutlich schlechter lief es aus deutscher Sicht. Sowohl Maximilian Kieffer als auch das deutsche Aushängeschild Martin Kaymer fanden in der ewigen Stadt ihren Rhythmus nicht und scheiterten folgerichtig am Cut. In Führung liegt Matthew Fitzpatrick, gefolgt von Joachim B. Hansen auf Platz zwei.
Wiesberger und Rose haben die Spitze im Blick
Nach einem Score von -5 in seiner Auftaktrunde der Italian Open, machte Justin Rose an seinem zweiten Turniertag - nach einem kleinen Fauxpas in Form eines Schlagverlustes an seinem zweiten Loch des Tages - sofort da weiter, wo er am Vortag aufhörte - und zwar mit Birdies. Sechs an der Zahl machten sein Bogey zum Start seiner zweiten Runde wett und ließen ihn sogar noch einen zweiten Schlagverlust verzeihen, den er auf Bahn drei, einem Par 4, hinnehmen musste. Dieses gute Ergebnis ins Clubhaus zu bringen, schien, mit Blick auf die bisher sehr souveräne Leistung des Engländers im Olgiata GC, ein leichtes zu sein, doch dann unterlief dem 39-Jährigen auf seiner zweitletzten Bahn des Tages ein Fehler, der sich in Form eines Doppelbogey auf seiner Scorekarte äußerte. Damit konnte Rose nicht ganz nach vorne aufschließen und muss sich vor dem Wochenende mit einem Score von -7 und der Verfolgerrolle zufrieden geben.
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Ebenfalls gut, aber nicht ganz so gut wie in seiner Auftaktrunde, performte Bernd Wiesberger. Zwei Birdies zum Start seines zweiten Tages verpufften schnell, als der Österreicher auf seiner Front Nine drei Bogeys notieren musste. Zum Teil kämpfte er sich diese Schläge auf seiner Back Nine jedoch wieder zurück. Weitere zwei Birdies auf seinen hinteren neun Bahnen ließen ihn mit einem Score von -6, also einen Schlag hinter Justin Rose einlaufen.
European Tour: Deutsches Duo scheitert am Cut
Enttäuschende Leistungen zeigten die beiden deutschen Starter. Für Martin Kaymer war, trotz einer ordentlichen Ausgangsposition nach dem ersten Tag, die Last von drei Bogeys und einem Doppelbogey in Runde 2 zu schwer, um den Sprung ins Wochenende zu schaffen. Er beendete seine zweite Runde mit drei Schlägen über Par und landete im Niemandsland des Leaderboards. Maximilian Kieffer verkorkste sich seine Teilnahme am Wochenende der Italian Open an seinem ersten Tag, als er seine Runde mit vier Schlägen über Par beendete. Am zweiten zeigte der 29-Jährige dann eine ansprechende 70er Runde, um den Cut zu überstehen reichte es trotzdem nicht. Genau wie Martin Kaymer beendete er das Turnier außerhalb der Top 90.
Kitayama mit dem Beinahe-Hole-in-One
Die unglücklichste Szene des Tages unterlief wohl Kurt Kitayama, als er auf Bahn 16, einem 210 Meter langen Par 3, Maß nahm, ihm aber wenige Zentimeter zum Ass fehlten. Sehen Sie selbst:
Lipping out for a hole-in-one ?#ItalianOpen #RolexSeries pic.twitter.com/bBFt9aT8et
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