Der erste Sieg der European-Tour-Saison 2019 geht an Aaron Rai. Der Engländer hielt von der ersten Runde der Hong Kong Open 2018 an die Zügel fest in der Hand und ließ sich auch von seinem Landsmann Matthew Fitzpatrick nicht einholen. Der Österreicher Matthias Schwab beginnt die neue Saison mit einer Top-10-Platzierung.
Erster European Tour Sieg für Aaron Rai
Von der ersten Runde an zeigte Aaron Rai, dass er es in Hong Kong ernst meint. Mit einer 65er Auftaktrunde teilte er sich schon nach der ersten Runde die Führung mit Jason Scrivener. Während Scrivener jedoch in der zweiten Runde nachließ, legte Rai noch mal zu und eroberte mit einer 61er Runde die alleinige Führung. Von dort aus steuerte er schnurstracks auf den Sieg zu. Mit sechs Schlägen Vorsprung startete er in die Finalrunde, doch der zweitplatzierte Matthew Fitzpatrick gab noch nicht auf. Mit einer 64er Runde schmolz der Vorsprung des Führenden bis auf einen Schlag, mit noch zwei Löchern zu spielen. Ein Bogey von Fitzpatrick nahm ein wenig den Druck von Rai, der sich so an der 18 ein Bogey erlauben konnte und trotzdem als Sieger ins Clubhaus einkehrte.
Huge, HUGE putt from Rai.
His 1st birdie since the 4th. pic.twitter.com/ScDHYJqzWQ
— The European Tour (@EuropeanTour) 25. November 2018
Aaron Rai erspielte sich 2017 mit drei Siegen auf der Challenge Tour eine direkte Ticket für die European Tour. Nach einer soliden Rookie-Saison in der ersten Liga ist er jetzt European-Tour-Champion.
Besser als Matthew Fitzpatrick war am Finaltag nur Rafa Cabrera-Bello unterwegs, der sich mit einer 63er Runde aus dem Mittelfeld in die Top 10 spielte. Nach seiner fehlerfreien Runde, die mit fünf Birdies auf der Back Nine Fahrt aufnahm, liegt er gleichauf mit seinem Landsmann Sergio Garcia. Mit einer Even-Par-Runde blieb ein möglicher Ansturm auf die Spitze bei Garcia aus. Der Spanier war von Platz 4 aus ins Finale gestartet und beendet das Turnier auf Platz 6. Tommy Fleetwood, der wie Fitzpatrick von Platz 2 aus ins Finale ging, schoss sich mit einer 73er Runde aus dem Rennen um den Titel.
Auf dem geteilten neunten Platz landete Matthias Schwab. Der Österreicher hatte sich mit einer 66er Runde am Moving Day in Angriffsposition gebracht und unterschrieb im Finale eine 68.