Im Royal Golf Dar Es Salam in Marakko gingen bei der Hassan Trophee II gleich vier deutsche Spieler an den Start. Für einen der Pros ist das Turnier schon nach dem Freitag beendet, während Marcel Siem noch alle Chancen auf eine Top-Platzierung hat und in den Top 10 liegt. Angeführt wird das Leaderboard vom Spanier Alvaro Quiros (-7), der sich bei etwas kühleren Temperaturen als hierzulande vor dem Australier Andrew Dodt (-6) behaupten konnte.
Marcel Siem auf der European Tour gut unterwegs
Marcel Siem, der heute in der Morning Session antrat, erwischte durch ein Bogey direkt am ersten Loch keinen guten Start, konnte auf der Front Nine danach aber zwei Birdies erzielen und blieb somit vorerst unter Par für den Tag. Das Gleiche zeichnete sich auf der Back Nine ab: Schwacher Start mit dem Bogey an der 10. Bahn, danach aber umso besser mit drei Schlaggewinnen. Siem sollte eine richtig gute Runde ins Clubhaus bringen, doch ein Doppelbogey an dem knapp 200 Meter langen Par 3, der vorletzten Spielbahn, machte ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Letztendlich spielte er wie gestern eine 71, teilt sich den 11. Rang im Leaderboard und ist stolz auf seine Leistung, wie er seinen Fans bei Instagram nach der Runde mitteilte.
Max Kieffer, der gestern noch eine 70er Runde reinbrachte, gelang es heute nicht den Anschluss an die Spitze zu halten. Vier Bogeys bei nur einem Schlaggewinnen waren am heutigen Tag, bei dem wie gestern schon wieder nicht allzu tief geschossen wurde, zu wenig. +3 für den Tag lassen ihn bei einem Gesamtergebnis von +1 auf dem geteilten 34. Rang verweilen.
Sebastian Heisele muss die Heimreise antreten
Nach der ersten Runde, bei der sich Sebastian Heisele ein Quadruplebogey einfing und mit einer 77er Runde keinen guten Start hinlegte, musste der Zweimeterhüne heute ordentlich Gas geben. Doch das gelang ihm nur in Teilen. Zwar verzeichnete der 29-Jährige drei Birdies auf seiner Scorekarte, aber auch vier Bogeys und ein Doppelbogey. Schlussendlich wurde es wieder nur eine Runde über Par und er verpasste das Wochenende (Cut bei +3), ebenso wie der Österreicher Matthias Schwab (+5), mit +8 deutlich.
Marcel Schneider, der vierte deutsche Spieler im Bunde auf der European Tour in dieser Woche, brachte mit einem Auf und Ab (Vier Birdies, fünf Bogeys) eine 73er Runde ins Clubhaus und schaffte mit einem Gesamtergebnis von drei Schlägen über Platzstandard gerade noch den Cut.