Nach einem packenden Finish im sonnigen Gran Canaria, triumphiert Garrick Higgo nach vier überzeugenden Runden. Dabei lässt er sich auch von einem heranstürmenden Max Kieffer nicht unter Druck setzen. Fünf Birdies und ein Eagle bedeuten sieben Schläge unter Par für den Südafrikaner, der das Turnier mit einem Score von 25 Schlägen unter Par beendet. Erfreuliche Ergebnisse erzielen auch Matthias Schwab und Marcel Schneider, die beide auf T8 landen.
Showing off that wedge game ?
Our leader @garrick_higgo is off to another fast start. #GranCanariaLopesanOpen pic.twitter.com/3NhJJULK0B
— The European Tour (@EuropeanTour) April 25, 2021
Max Kieffer wird erneut Zweiter
Auch wenn es wieder nichts mit dem ersten Sieg auf der European Tour sein sollte, überzeugte Max Kieffer am zweiten Wochenende in Folge. Von Platz Sieben aus in den Finaltag gegangen, hätte der Start nicht besser laufen können. Seinem ersten Birdie des Tages auf Bahn eins, ließ er auf der Front Nine zwei weitere folgen. Zwar musste der Bergisch Gladbacher, wie an den drei Tagen zuvor, am neunten Loch ein Bogey hinnehmen. Groß beeindruckt war er davon jedoch nicht.
An eagle, birdie start to the back nine for @m4kieffer
Last week's runner-up is making a charge ?#GranCanariaLopesanOpen pic.twitter.com/NCaV8OQ4tX
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Im Gegenteil. Die Back Nine begann Kieffer mit einer Eagle-Birdie-Kombination und ließ nach einem Par, direkt zwei weitere Birdies folgen. Damit war Kieffer nur noch zwei Schläge hinter dem Führenden Garrick Higgo. Er übte so viel Druck wie möglich auf Higgo aus, legte noch ein weiteres Birdie nach, doch der Südafrikaner blieb unbeeindruckt. Den Tag schließt Kieffer mit einer 62 (-8) ab und belegt mit 22 Schlägen unter Par den zweiten Platz.
Eyes on the flag ?@m4kieffer is now within two of the lead.#GranCanariaLopesanOpen pic.twitter.com/EXQJX37a35
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Nach der Runde gab Kieffer Folgendes zu Protokoll: "Das Putten war nicht so scharf wie an den ersten beiden Tagen. Auf der Back Nine habe ich einfach drauf los gespielt und auf den ersten acht Löchern phänomenales Golf gespielt. Ich dachte vielleicht, dass ich nah dran bin, sah dann aber, dass Garrick 23 unter war." Ärgerlich sei es zudem gewesen an der 18 kein Birdie verbuchen zu können.
Matthias Schwab fällt leicht zurück
Wer nach 59 Bahnen ohne Schlagverlust dasteht, dürfte ganz vorne mit dabei sein. So war es auch bei Matthias Schwab, der als Zweiter in den Schlusstag auf Gran Canaria gestartet war. Umso ärgerlicher, dass am 60. Loch des Wochenendes, der erste Schlagverlust direkt doppelt ausfallen sollte. An den folgenden Löchern spielte Schwab jedoch wieder solide und sammelte ein Par nach dem anderen.
Auf Bahn elf gelang dem Österreicher das zweite Birdie des Tages. Das sechste Loch der jeweiligen Neunen sollte jedoch einfach nicht seins sein. So kam an Loch 15 ein weiterer, diesmal einfacher, Schlagverlust hinzu. Der Ärger verflog jedoch direkt auf der nächsten Bahn, auf der ein Birdie gelang. Das Turnier schließt Schwab mit einem Score von 16 Schlägen unter Par ab. Damit fällt er zwar um sechs Plätze zurück, wird aber dennoch guter Achter.
Marcel Schneider klettert
Marcel Schneider blickt auf einen erfolgreichen Finaltag zurück. Doch nicht nur das. Schneider spielte ein konstant gutes Wochenende. Der bogeyfreie zweite Tag sticht heraus, aber auch die letzte Runde kann sich sehen lassen. Am Ende stehen vier Birdies, ein Bogey und ein Eagle am letzten Loch auf der Scorekarte. Der 31-jährige kann sich mit den fünf Schlägen unter Par, um 21 Plätze verbessern und beendet das Turnier mit 16 Schlägen unter Par auf T8.
Heisele kämpft, Schmitt unglücklich
Sebastian Heisele schließt das Turnier mit insgesamt 11 Schlägen unter Par ab. In der vierten Turnierrunde hatte er mit zwei Bogeys und einem Birdie noch etwas Probleme mit dem Kurs, konnte sich dann jedoch mit drei Birdies auf der Back Nine etwas nach vorne schieben. Heisele beendet das Turnier auf dem geteilten 45. Platz.
Max Schmitt erlebte hingegen einen unglücklichen Tag auf dem Lopesan Meloneras Golfkurs. Der Start, mit zwei Birdies auf den ersten fünf Bahnen, war gut. Die nächsten drei Schläge, die kein Par waren, bedeuteten jedoch Schlagverluste. An den Löchern 7 und 17 musste Schmitt jeweils Bogeys notieren, auf Bahn 14 war es gar ein Doppelbogey. Dank des Birdies am letzten Loch beendet der 22-jährige das Turnier mit acht Schlägen unter Par und belegt T62.
