Der Engländer Eddie Pepperell wurde nach der ersten Runde des Commercial Bank Qatar Masters 2020 disqualifiziert. Er hat eine falsche Scorekarte unterschrieben. Ein Jammer, denn er wollte eigentlich nur einen Fehler korrigieren und hat sich dann nach eigener Aussage in der Spalte geirrt.
European Tour: Eddie Pepperell disqualifiziert
Eddie Pepperell hat sich nach Abschluss seiner Runde erwartungsgemäß bei Twitter geäußert, wie er es häufig macht. Dabei erklärt er, wie es zur Disqualifikation auf der European Tour kam. Zunächst stellt er klar, dass ihm dieses Mal nicht die Bälle ausgegangen sind, in diesem Zusammenhang hatte er schon einmal Aufmerksamkeit erregt - ihm sind bei der Turkish Airlines Open im vergangenen Jahr mehr oder weniger absichtlich die Bälle ausgegangen. Dieses mal jedoch, ist ihm ein ärgerliches Missgeschick passiert.
Er unterschrieb zwar den korrekten Gesamtscore von 71 Schlägen, bei der Kontrolle zuvor fiel ihm jedoch auf, dass sein Spielpartner für ihn bei Loch 11 statt eine 5 eine 6 notiert hatte und bei Loch 16 eine 3 statt eine 4. Soweit so gut - dies passiert selbst Profis mitunter. Nun geschah das Versehen, welches zur Disqualifikation geführt hat: Pepperell irrte sich in der Spalte und änderte fälschlicherweise den Score bei Loch 17. Diese Scorekarte gab er dann ab und wurde daraufhin disqualifiziert.
1/ FYI- My DQ today wasn’t due to me running out of balls, or hitting anyone, instead, I signed for a wrong score. My total, 71, was correct and I indeed signed for that. However, my partner had me down for a 5 on one hole where I made a 6, and a 4 on another, where I made 3...
— Eddie Pepperell (@PepperellEddie) March 5, 2020
I picked him up on it and I changed the card to reflect the fact I actually made a 6 on hole 11 as opposed to a 5, and a 3 on hole 16 as opposed to a 4. I then however mistakenly changed the 17th hole(??♂️?), not the 16th hole on my scorecard, and handed it in...
— Eddie Pepperell (@PepperellEddie) March 5, 2020
Eddie Pepperell enttäuscht über das jähe Ende
Der Engländer musste seinem Ärger Luft machen. Bei Twitter erklärte er den Vorfall ausführlich. Dass er den teuren Fehler nur gemacht hat, nur weil er den eigentlichen Fehler korrigieren wollte, hatte jedoch keine Auswirkung auf die Disqualifikation.
Therefore this meant I was disqualified. Quite disappointing as I actually took the time to change the original error, only to make a costlier one myself. I asked the referee if this had any bearing on my disqualification but it didn’t...
— Eddie Pepperell (@PepperellEddie) March 5, 2020
In einem weiteren Tweet fügte er noch an: "Regeln sind Regeln und ich akzeptiere sie zu 100 Prozent. Aber ich kann mich dem Gefühl nicht verwehren, dass diese besondere Art der Disqualifikation ein gutes Stück vom gesunden Menschenverstand entfernt ist".
The rules are the rules and I 100% accept that, but I can’t help feeling that this particular way of disqualification is a fair distance away from common sense, and that’s also disappointing. I enjoyed the course however and hopefully next time I’ll do a better job ?
— Eddie Pepperell (@PepperellEddie) March 5, 2020
Eddie Pepperell will es beim nächsten Mal jedenfalls besser machen.
Profis werden bei ihren Turnieren auf Schritt und Tritt beobachtet. Zudem weisen grosse Tafeln auf die einzelnen Ergebnisse hin. Wozu müssen dann die Profis noch zusätzlich eine Scorekarte ausfüllen? Das ist völlig überflüssig und kann bei solchen Leichtsinnsfehlern zur Disqualifikation führen.