Die European Tour gastiert dieser Tage in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. In der zweiten Runde der Magical Kenya Open zauberte sich ein Südafrikaner an die Spitze. Von den sieben deutschen Vertretern im Feld schafften es lediglich drei Spieler ins Wochenende. Der Rückblick auf den zweiten Tag.
Marcel Schneider, Max Schmitt und Bernd Ritthammer im Wochenende auf der European Tour
Sicher ins Wochenende geschafft haben es Marcel Schneider und Max Schmitt. Beide spielten sich in der zweiten Runde auf -3 fürs Turnier. Obwohl Max Schmitt auf seinem zweiten Loch früh ein Doppelbogey spielte, konnte er ein Ergebnis von -1 ins Clubhaus bringen. Dank sechs Birdies auf seiner Runde, machten ihm auch die Bogeys auf den Löchern 4, 13 und 16 wenig aus. Marcel Schneider spielte sich mit einer Runde von -2 auf das neue Gesamtergebnis von drei Schlägen unter Par. Sein Highlight: Das Eagle an den 12. Bahn. Beide gehen vom geteilten 15. Rang aus ins Wochenende mit neun Schlägen Rückstand auf den Führenden.
Als dritter Deutscher Spieler schafft es Bernd Ritthammer ins Wochenende der Magical Kenya Open auf der European Tour. Der 31-Jährige beendete seine zweite Runde früh und lag lange Zeit bei zwei Schlägen über Par außerhalb des Cuts. Dieses Ergebnis handelte er sich in der zweiten Runde mit sechs Bogeys zu vier Birdies ein, nachdem er die erste Runde in Even Par spielte. Als der Cut kurz vor Ende der Runde von +1 auf +2 fiel, rutschte Ritthammer schließlich doch noch ins Wochenende in Kenia.
Für die restlichen deutschen Starter geht es nicht mehr in Kenia weiter. Vier deutsche Spieler verpassten den Cut bei +2. Für Christian Braeunig und Philipp Mejow, die beide bei fünf Schlägen über Par liegen, geht es genau so wenig weiter wie für Marcel Siem und Alexander Knappe. Beide beendeten das Turnier bei vier Schlägen über Par.
Südafrikaner erspielt sich Vorsprung
An der Spitze des Leaderboards hat sich derweil der Südafrikaner Louis De Jager eine Führung von satten vier Schlägen herausgespielt. Mit einer 66er Runde schloss er an seine -7 vom Vortag an. Seine Scorekarte blieb weiterhin bunt. Der 31-Jährige begann an Tee 10 und startete direkt mit zwei Birdies in die zweite Runde. Auf den Löchern 13 und 18 legte er weitere Bridies nach, ehe ihn auf der zweiten Bahn der erste Rückschlag in Form eines Bogeys traf. Dieses glich er an der nächsten Bahn prompt wieder aus, genau so wie das Bogey auf Bahn 5. Auf seinem letzten Loch spielte er sein siebtes Birdie an diesem Tag, womit er sich endgültig von den Verfolgern absetzte.
Kann man das noch besser spielen?
Für eines des Turnierhighlights sorgte George Coetzee bereits in der zweiten Runde. Auf der fünften Bahn fand er seinen zweiten Schlag hinter einem Baum im Rough wieder. Das Par schien unmöglich. Doch der Südafrikaner zeigte, wie man sich auch aus solchen Lagen befreien kann. Das Ergebnis? Nahezu brillant.
Through the tree!? ?@gcoetzeegolf with the par save of the week. pic.twitter.com/lv3CzBDAH6
— The European Tour (@EuropeanTour) 15. März 2019
Ho-Sung Choi verpasst den Cut auf der European Tour
Auch Ho-Sung Choi war in dieser Woche auf der European Tour unterwegs. Der Südkoreaner, der durch seinen ungewöhnlichen Golfschwung seit einigen Monaten eine Menge Aufmerksamkeit der Golfwelt genießt, verpasst jedoch den Cut nach der zweiten Runde in Kenia. An seinem zweiten Tag spielte er zwei Doppelbogeys und zwei Bogeys, dazu verbuchte er keine Birdies. Die Runde von +6 reichte bei weitem nicht für den Cut, den er mit einem Gesamtergebnis von acht Schlägen über Par um ganze sieben Schläge verpasste. Seit Schwung hat dennoch für Unterhaltung auf der European Tour gesorgt.
One GIF to describe Ho-sung Choi's swing. ?? pic.twitter.com/BYyv9VPKoS — The European Tour (@EuropeanTour) 15. März 2019