Einige Spieler der European Tour sind in dieser Woche in Texas, um am WGC-Dell Technologies Match Play teilzunehmen. Die übrigen Spieler der europäischen Tour spielen im Doha GC in Doha, Katar. Der Spanier Pablo Larrazábal führt das Feld mit 8-unter-Par an. Auf Platz 2 verfolgen ihn mit 6-unter-Par gleich vier Spieler: Shubhankar Sharma, Marcus Helligkilde, Romain Langasque und Adrian Meronk. Die Deutschen verteilen sich über das ganze Leaderboard, angeführt von Yannik Paul auf dem geteilten 15. Rang. Max Kieffer, Bernd Ritthammer und Marcel Schneider folgen auf dem geteilten 41. Rang. Für die übrigen Deutschen lief es eher schlecht als recht.
Kein Vorbeikommen an Pablo Larrazábal
Vergangene Woche verpasste der Spanier Pablo Larrazábal den Cut - ein herber Rückschlag nach zwei sehr guten Ergebnissen zuvor. Die MyGolfLife Open vor zwei Wochen gewann er und bei der Ras al Khaimah Classic vergangenen Monat wurde er geteilter Dritter. Das Ergebnis der letzten Woche scheint ein Ausrutscher gewesen zu sein, denn Larrazábal kehrt diese Woche gewohnt stark zurück auf den Golfplatz.
Auf der Front Nine sah das Spiel des 38-Jährigen noch relativ unscheinbar aus: Drei Birdies gelangen ihm, jedoch musste er auch ein Bogey in Kauf nehmen. Mit 2-unter-Par ging es für Larrazábal auf die Back Nine, auf der es für ihn dann steil bergauf ging. Nach dem Turn gelang ihm eine Serie von drei Birdies, auf die drei weitere Birdies auf den Bahnen 14, 16 und 18 folgten. Er blieb bogeyfrei und brachte damit einen Gesamtscore von 8-unter-Par in das Clubhaus. Seinen Verfolgern gelang lediglich ein Score von 6-unter-Par. Ein angenehmer Vorsprung und vielversprechender Turnierstart!
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— Commercial Bank (@CBQat) March 24, 2022
Yannik Paul als bester Deutscher auf der DP World Tour
Aus deutschsprachiger Sicht lief es an Tag 1 auf der DP World Tour (ehemals European Tour) für Yannik Paul am besten. Auf der 10 gestartet, notierte er prompt ein Birdie auf der ersten gespielten Bahn. Es folgte ein schneller Dämpfer auf der Elf: Bogey auf dem Par-4-Loch. Das schien Paul nicht sonderlich zu irritieren, denn er legte drei Birdies auf der Front Nine nach. 3-unter-Par nach den ersten Neun. Seine Back Nine wurde wesentlich ruhiger. Weder Birdies noch Bogeys spielte der 28-Jährige, sodass sein Score bei drei Schlägen unter Par für den Tag blieb. Das bedeutet aktuell den geteilten 15. Rang.
Bernd Ritthammer punktet auf der Back Nine
Hinter Yannik Paul liegen Bernd Ritthammer, Max Kieffer und Marcel Schneider mit 1-unter-Par auf dem geteilten 41. Rang. Bernd Ritthammer brauchte scheinbar die Front Nine zum Aufwärmen und kam danach so richtig in Fahrt. Drei Bogeys unterliefen dem 34-Jährigen auf der Front Nine, sodass er mit 3-über-Par in den Turn ging. Auf den zweiten Neun rettete er seinen enttäuschenden Start. Gestartet mit einem Birdie an Loch 10, folgte ein letztes Bogey an Loch 11. Zwei weitere Birdies krönte Ritthammer mit einem Eagle am finalen Loch 18. Seinen zweiten Schlag legte er ca. 7 Meter neben die Fahne und lochte den Ball mit nur einem Putt ein. Sollte er morgen an diese Form anknüpfen können, steht ihm eine erfolgreiche Runde bevor.
Andersrum lief es für Max Kieffer, der auf der 10 startete. Ihm gelang mit Birdie-Birdie ein optimaler Start in die Runde. Auf seiner Front Nine legte er ein weiteres Birdie nach und blieb bogeyfrei. Es folgten die Bahnen 1 bis 9, die auch bei Ritthammer problematisch waren. Mit zwei Bogeys drückte Kieffer seinen Score auf 1-unter-Par für den Tag. Ebenfalls 1-unter-Par spielte Marcel Schneider. Nach einem Birdie-Einstieg in die Runde wurde es ein Wechsel zwischen Birdies und Bogeys für Schneider.
Matti Schmid knüpft nicht an die Top-Platzierung der letzten Woche an
Die Brücke zwischen den Ergebnissen unter Par und über Par schlägt Max Schmitt, der Even Par spielte und damit auf dem geteilten 59. Rang liegt. Für die übrigen drei deutschen Spieler kommt es morgen auf eine gute Runde an, damit sie den Cut schaffen. Hurly Long und Matti Schmid brauchten jeweils 74 Schläge auf dem Kurs des Doha Golfclubs und liegen damit 2-über-Par. Zu viele Fehler unterliefen den beiden Deutschen, die zuletzt sehr gute Ergebnisse einfuhren. Erst vergangene Woche wurde Matti Schmid geteilter Dritter.
Das Schlusslicht bildet Nicolai von Dellingshausen. Er startete an Bahn 10 mit einem Birdie in das Turnier. Die übrigen Bahnen liefen nicht mehr so gut für den 29-Jährigen. Es folgte ein Doppelbogey und drei Bogeys und damit ein Score von vier Schlägen über Par für den Tag. Von Dellingshausen erwischt aus deutscher Sicht mit dem geteilten 113. Rang die schlechteste Ausgangslage für den Cut.
Tag 1 des Qatar Masters brachte Konzentration, Präzision und Jubel. Hier sind einige Impressionen.