Auch am letzten Tag in Südafrika hat es Probleme mit dem Wetter gegeben. Für wenige Stunden musste die Finalrunde der DP World Tour (ehemals European Tour) unterbrochen werden, da ein Gewitter über den Gary Player Country Club in Sun City zog. Dennoch konnte das Turnier rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit beendet werden und Tommy Fleetwood die Titelverteidigung feiern, bei der der Publikumsliebling einige Tränen verdrückte. Er lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Ryan Fox, der das Bogey an Loch 18 nicht verhindern konnte. Die fünf deutschen Spieler im Feld verteilten sich über das ganze Leaderboard hinweg.
Freudentränen bei Tommy Fleetwood
Drei Mal notierte Tommy Fleetwood in Südafrika die 70 auf der Scorekarte. Am Finaltag gelang ihm schließlich der Durchbruch und er spielte trotz schwieriger Bedingungen und einer Wetterunterbrechung eine 67. Mit vier Birdies auf der Front Nine ging der Engländer mit einem guten Gefühl auf die Back Nine. Was folgte, war ein Bogey. An Loch 14 spielte er sich dann mit einem Chip-in-Eagle aus dem Bunker in die geteilte Führung. Auf den letzten Löchern führte er ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Ryan Fox, der schließlich auf der letzten Bahn patzte und ein Bogey notierte. Als Fleetwood seinen Triumph realisierte, zeigte er sich sichtlich erleichtert und verdrückte einige Tränen.
Oh @TommyFleetwood1 , stop it!
The 2019 champion joins the lead with an eagle at the 14th.#NGC2022 pic.twitter.com/KNtPDnTGZN
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An emotional moment for @TommyFleetwood1 as he becomes a winner again on the DP World Tour 🤩#NGC2022 pic.twitter.com/sHxuRrZpPp
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Max Kieffer sichert sich Top-10-Platzierung
Bester Deutscher in Sun City wurde Max Kieffer. Der 32-Jährige sicherte sich eine weitere Top-10-Platzierung auf seinem Konto: Mit einem Gesamtscore von 5-unter-Par landete er bei der Nedbank Golf Challenge auf dem geteilten achten Rang. Sein Rundenstart am Sonntag war mit einem Birdie an Loch 1 vielversprechend. Dann blieb es lange still um Kieffer, der bis zur Back Nine nur noch Pars spielte. Auch seine zweiten Neun läutete er mit einem Birdie ein, ließ jedoch zwei Bogeys folgen und notierte damit eine 72.
Durchwachsene deutsche Leistungen auf der European Tour
Marcel Schneider und Yannik Paul erreichten auf dem geteilten 25. Rang ein durchaus zufrieden stellendes Ergebnis. Schneider verbesserte sich nach der 76 am dritten Tag auf einen Score von 71 am letzten Tag. Mit einigen Bogeys und einem Doppelbogey patzte er zwar einige Male, erreichte aber dank fünf Birdies dennoch einen Score unter Par. Yannik Paul spielte am Sonntag in Südafrika die beste Runde seines Turniers. Mit fünf Schlägen unter Par kletterte der frisch gebackene Tour-Sieger noch einmal 19 Ränge nach oben.
Hurly Long knackte in Südafrika die Even-Par-Marke nicht. Er blieb auch in der letzten Runde im Gary Player CC über Par. Mit 1-über-Par beendete er die Finalrunde und erreichte damit T52. Deutsches Schlusslicht ist Nicolai von Dellingshausen, der am letzten Tag sichtlich Probleme hatte. Auf ein Doppelbogey an Loch 2 folgten einige Bogeys und nur ein Schlaggewinn. Am Ende des Tages notierte er eine 79 auf seiner Scorekarte und fiel damit auf den geteilten letzten Rang zurück.