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European Tour

European Tour: Acht deutschsprachige Spieler überstehen den Cut

29. Apr. 2022 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Deutschsprachige Power: In Spanien überstanden sechs Deutsche und zwei Österreicher den Cut. (Foto: Getty)

Deutschsprachige Power: In Spanien überstanden sechs Deutsche und zwei Österreicher den Cut. (Foto: Getty)

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Die Catalunya Championship in Girona, Spanien, entpuppte sich an Tag 2 als ein Turnier mit viel Potential für die deutschsprachigen Spieler: Acht von neun Spielern aus Deutschland und Österreich kämpften sich in das Wochenende. Lediglich für Marcel Siem ist auf der DP World Tour (ehemals European Tour) in dieser Woche nach zwei Tagen Schluss. Die beste Ausgangslage haben auf dem geteilten neunten Rang Sebastian Heisele und Marcel Schneider. Mit drei Schlägen Vorsprung auf die zwei Deutschen führt Laurie Canter das Feld an, dicht gefolgt von Jamie Morrison und Oliver Bekker (6-unter-Par).

Marcel Schneider und Sebastian Heisele in der Top 10

Sebastian Heiseles Leistung ließ am zweiten Tag der Catalunya Championship deutlich nach, dank des Top-Ergebnisses seiner ersten Runde bleibt er jedoch weiterhin in der Top 10. Insgesamt gelangen Heisele in Runde 2 zwei Birdies, einer auf seiner Front und einer auf seiner Back Nine. Zwei Schlagverluste, die der 33-Jährige nicht verhindern konnte, schmälern sein Ergebnis auf 1-über-Par für den Tag: Ein Doppelbogey an Loch 3 und ein Bogey an Loch 14 kosten Heisele wertvolle Punkte. Mit einem Gesamtscore von 4-unter-Par bedeutet das aktuell den geteilten neunten Rang für den Deutschen.

Marcel Schneider gesellt sich mithilfe einer sehr guten zweiten Runde zu Heisele auf den geteilten neunten Rang. Nach einer 71 an Tag 1 folgte für Schneider eine 69 an Tag 2. Mit insgesamt fünf Birdies und nur zwei Bogeys konnte der 32-Jährige ordentlich punkten und kletterte damit auf eine sehr gute Ausgangsposition für das Wochenende. Heisele und Schneider haben drei Schläge Rückstand auf den Führenden Laurie Canter.


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Nicolai von Dellingshausen: Stark angefangen und stark nachgelassen

Stark angefangen und stark nachgelassen - das beschreibt die Runde von Nicolai von Dellingshausen ziemlich gut. Bereits am dritten Loch gelang von Dellingshausen das Highlight seiner Runde: Auf dem Par-5 lochte er mit nur drei Schlägen zum Eagle ein. Darauf ruhte er sich nicht aus, im Gegenteil: An Loch 4 und 5 folgten zwei Birdies und damit ein Score von 4-unter-Par nach nur fünf Löchern. Diesen Score und eine zwischenzeitlich erstklassige Platzierung hielt der 29-Jährige bis zum neunten Loch. An der Par-4-9 konnte er ein Doppelbogey nicht verhindern. Nach dem Turn kehrte er mit einem Birdie zurück, notierte im Anschluss jedoch sofort zwei Bogeys. Die restliche Runde spielte von Dellingshausen Pars, sodass er mit 1-unter-Par für den Tag und einem Gesamtscore von 3-unter-Par auf dem geteilten 16. Rang landete.

Lukas Nemecz und Matti Schmid im Mittelfeld auf der DP World Tour

Lukas Nemecz und Matti Schmid finden sich nach zwei Runden auf dem geteilten 26. Rang wieder. Nachdem Nemecz mit einer 68 ein überzeugender Turnierstart gelungen war, baute er an Tag 2 ab. Zu viele Bogeys notierte der Österreicher - vor allem auf seiner Front Nine. Mit insgesamt fünf Bogeys und drei Birdies steht für Nemecz am Ende des Tages eine 74 auf der Scorekarte und damit ein Gesamtscore von 2-unter-Par. Auf seinem Instagram-Account zeigt sich Nemecz erleichtert über den überstandenen Cut, aber dennoch selbstkritisch: "Ich hatte heute in allen Bereichen meines Spiels Probleme und muss am Wochenende sicherlich das Spiel mit meine Wedges verbessern."


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Matti Schmid findet sich ebenfalls bei einem Gesamtscore von 2-unter-Par wieder. Der Einstieg in die Runde missglückte mit einem Bogey, ein Birdie und ein Bogey folgten vor dem Turn. Auf seiner Back Nine, Schmid war an Loch 10 gestartet, punktete er mit ausreichend Birdies, sodass er auch an Tag 2 sein 18. Grün mit einer 71 auf der Scorekarte verließ.

Bernd Wiesberger und Yannik Paul knapp dahinter

Bernd Wiesberger verbesserte sich am zweiten Tag und sicherte sich somit den Cut. Neben zwei Birdies und zwei Bogeys holte Wiesberger sich seine zwei Schlaggewinne mit einem Eagle an Loch 15. Nachdem ihm in Runde 1 an diesem Loch bereits ein Birdie gelungen war, setzte er am zweiten Tag mit nur drei Schlägen an dem Par-5  noch einen drauf. Insgesamt 1-unter-Par und der geteilte 35. Rang für Wiesberger.

Ebenfalls auf dem geteilten 35. Rang liegt Yannik Paul, dem mit einem Score von 2-unter-Par ein guter Turnierstart gelang. Am zweiten Tag stieg er mit zwei Birdies an den Löchern 1 und 3 ein. Ab der achten Bahn ging es für den 28-Jährigen jedoch bergab. Mit zwei Bogeys beendete er seine Front Nine und konnte ein Doppelbogey an Loch 12 nicht verhindern. Mit einem Birdie an Loch 15 verbesserte er seinen Score auf 1-über-Par für den Tag.

Hurly Long kämpft sich auf seiner Back Nine ins Wochenende

Hurly Long bewies am zweiten Tag der Catalunya Championship, dass Aufgeben keine Option ist. Bis zu seinem zehnten Loch lief es für den 27-Jährigen nicht gut: Nur ein Birdie und drei Bogeys auf der Front Nine krönte Long an Loch 10 mit einem Doppelbogey. Der Cut rückte immer weiter in die Ferne, doch Long bewies Nervenstärke: Mit vier Birdies schloss er die restlichen Löcher ab und kämpfte sich so zurück auf einen Score von Even Par für den Tag. Nach zwei Tagen 1-über-Par für Long und mit dem geteilten 55. Rang der Einzug ins Wochenende.

Tag 2 bei der Catalunya Champi...

Das Aus nach 2 Runden für Marcel Siem

Nach einer misslungenen ersten Runde kann Marcel Siem sich auch an Tag 2 nicht steigern. Auf den ersten Neun gelangen dem 41-Jährigen keine Schlaggewinne, dafür musste er jedoch drei Bogeys in Kauf nehmen. Auch an Loch 11 ein Rückschlag: Bogey auf dem Par-3. Darauf reagierte Siem zwar postwendend mit einem Birdie, jedoch verbesserte das seinen Score nur geringfügig. An Loch 18 ein letzter Dämpfer: Siem schloss seine Runde mit einem Doppelbogey an dem Par-4 ab. Ebenso wie am ersten Tag bedeutete das für Siem 5 Schläge über Par und ein Platz am Ende des Leaderboards.

Als Tagesbester an die Spitze gerückt

In der besten Ausgangsposition für den Moving Day liegt Laurie Canter. Dank einer Runde 5-unter-Par ging der Engländer am zweiten Tag in die alleinige Führung. Auf ein Birdie und ein Eagle auf der Front Nie folgten drei weitere Birdies auf der Back Nine. Ein Bogey an der 17 war zwar ärgerlich, brachte den 32-Jährigen jedoch nicht um seine Führung. Er hat mit 7-unter-Par derzeit einen Schlag Vorsprung auf seine Verfolger James Morrison und Oliver Bekker.

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