Das Panorama des Aphrodite Hills Resort, der Austragungsort der Aphrodite Hills Cyprus Open, lädt zum Träumen ein. Am Moving Day spielten sich Matthias Schwab, Maximilian Kieffer und Sebastian Heisele allesamt in tolle Ausgangspositionen für das Finale. In Führung liegt Jamie Donaldson aus Wales. Unter anderem mussten sie heute diese imposante Hindernis auf der dritten Bahn des Kurses meistern: eine über 220 Meter breite Schlucht.
A hole that will give you sleepless nights ?
The 627 yard par five 3rd hole, which features a 250 yard carry over a ravine from the tee...#CyprusOpen pic.twitter.com/BNLGwb5e0H
— The European Tour (@EuropeanTour) October 31, 2020
Matthias Schwab: Erst furios - dann fehlerhaft
Bereits an den beiden vergangenen Tagen kam Matthias Schwab fabelhaft mit dem Kurs im Aphrodite Hills Resort zurecht. Aus guter Ausgangslage startend spielte er zu Beginn des Moving Day erneut solide. Er notierte viermal Par zum Start - meisterte unter anderem die spektakuläre Schlucht auf Bahn 3 ohne Fehler. Dann legte der Österreicher richtig los. Spielte auf den folgenden vier Bahnen Birdie-Par-Birdie-Par, bevor er komplett heiß lief und eine Serie aus vier Birdies spielte. Schwab lag zwischenzeitlich sogar in geteilter Führung.
Four birdies in a row for Matthias Schwab ?
He moves to 14 under.#CyprusOpen pic.twitter.com/ibGs7yY2rs
— The European Tour (@EuropeanTour) October 31, 2020
Doch die Ernüchterung folgte sofort. Gleich auf seiner nächsten Bahn notierte Schwab sein erstes Bogey des Tages. Auch auf den restlichen Bahnen gelang dem Österreicher kein weiterer Schlaggewinn mehr. Auf Bahn 17, einem vermeintlich harmlosen Par-3, verirrte er sich in den Bunker und verlor mir einem Doppelbogey sogar noch zwei Schläge. Mit einem Score von -11 liegt er vor dem Finale auf dem geteilten 12. Platz. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt lediglich drei Schläge.
European Tour: Kieffer und Heisele ebenfalls in Lauerstellung
Die einzigen beiden deutschen Profis, die am Moving Day der Cyprus Open noch mit dabei waren - Maximilian Kieffer und Sebastian Heisele - spielten sich in eine tolle Ausgangslage für das Finale. Die Runden der beiden glichen sich, beide spielten vier Birdies und mussten nur einen einzigen Schlagverlust hinnehmen. Heisele gleich zu Beginn auf Bahn 4, Kieffer erst sehr spät auf Bahn 17. Damit liegt das deutsche Duo gleichauf auf dem geteilten 21. Platz. Sie liegen nur fünf Schläge hinter Jamie Donaldson, der das Feld vor dem Finale anführt.