Das deutsche Duo rund um Martin Kaymer und Maximilian Kieffer kann beim Moving-Day des British Masters nicht überzeugen. Auch wenn der Beginn bei beiden Spielern positiv war, überwiegten letzten endes Bogeys auf den jeweiligen Scorekarten. An der Spitze des Feldes liefern sich der Schwede Marcus Kinhult und Matt Wallace ein Duell auf Augenhöhe.
Zu viele einfache Fehler und zu wenige, getroffene Grüns
Das die beiden Deutschen gute Runden Golf spielen können, haben sie diese Saison bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Doch es mangelt derzeit an der nötigen Konstanz, dies über ein ganzes Turnier zu zeigen. Martin Kaymer startete mit einem Birdie an Loch 2, einem etwa 480 Meter langem Par 5, ehe er sich dann auf denn letzen drei Löchern der Front Nine zwei Bogeys fing. Zu Beginn der Back Nine ließ es der 34-jährige ruhig angehen und spielte sechs Pars an der Zahl. An seinem 16 Loch notierte der gebürtige Mettmanner ein weiteres Bogey, konnte dies jedoch mit einem weiteren Birdie auf einem Par 5 egalisieren. Am Ende stand für Kaymer eine 1-über Par 73 auf der Scorekarte.
Für Maximilian Kieffer begann die Runde ähnlich stark, wie bei seinem deutschen Kollegen. Ein Birdie auf Loch 2 und Loch 5, den zwei kurzen Par 5 auf der Front Nine, brachten ihn zwischenzeitig auf einen geteilten fünften Rang. Doch diesen Moment konnte "Kiwi" nicht lange genießen. Bereits auf dem darauffolgenden Loch, einem 406 Meter langen Par 4, gab der 28-jährige wieder einen Schlag ab. Doch dieser Schlagverlust sollte nicht der einzige an diesem Tag sein. Auf den ersten neun Löchern musste er ein weiteres Bogey hinnehmen und fiel auf Even Par für den Tag zurück. Auf den Back Nine kam es für Kieffer noch dicker. Ganze fünf Bogeys notierte der Deutsche noch auf seine Scorekarte. Da half das Birdie an der 11, dem nächsten kurzen Par 5 auch nicht mehr. Mit der vier über Par Runde gesellt sich Kieffer zu seinem Landsmann bei -4 für das Turnier ein. Von einem geteilten 37 Rang geht es morgen in das Rennen, um eine gute Platzierung.
Geteilte Führung nach drei Runden
Der Engländer Matt Wallace und der Schwede Marcus Kinhult teilen sich nach drei Runden beim British Masters bei 14-unter-Par die Führung. Dabei sah es lange danach aus das sich der Mann von der Insel die alleinige Führung sichert. Wallace begann stark und notierte auf den ersten drei Löchern jeweils Birdies. Neben zwei weiteren Birdies auf den Löchern 11 und 17 musste er an Bahn 12 einen und an Bahn 16 sogar zwei Schlagverluste hinnehmen. Wallace konnte jedoch unter Par bleiben und eine 70 ins Clubhaus bringen. Der Schwede Marcus Kinhult schloss seine ersten neun Löcher mit zwei unter Par ab. Seine Back Nine eröffnete der junge Skandinavier furios. An Bahn 11 lochte er einen langen Putt zum Eagle. Von Loch 13 bis 17 spielte Kinhult kein einziges Par. Ein Bogey und ein Doppelbogey standen drei Birdies gegenüber. Im Clubhaus angekommen unterschrieb der 22-jährige eine 68 und liegt gleichauf mit Matt Wallace.
Marcus Kinhult from way back to get to 14 under par!#BetfredBritishMasters pic.twitter.com/SU3y7tQOw2
— The European Tour (@EuropeanTour) 11. Mai 2019
Etwas anderes erwartet ? Immer das gleiche Lied. Wo bleibt der deutsche Nachwuchs
der einmal wieder vorne mitmischen kann ? Bei anderen Ländern geht dies doch auch.
Leider bewegt sich der deutsche Profigolfsport nur noch im absoluten Mittelmaß.
Und dies wird wohl leider noch lange so bleiben.