Zum letzten Mal galt es am Samstag für alle Spieler und Teams der Alfred Dunhill Links Championship, sich noch einmal zu beweisen. Bei diesem European Tour Event wird erst nach drei Runden der Cut gezogen, nachdem jeder einmal die Plätze Kingsbarns, Carnoustie und den Old Course in St. Andrews gespielt hat. Nach diesen drei Runden führt Titelverteidiger Tyrrell Hatton das Turnier an. Der Engländer scheint sich in Schottland äußerst wohl zu fühlen, er gewann das Turnier schon zwei Mal in Folge. Am Sonntag könnte er ein Triple daraus machen. Die Spieler starten mit einem Kanonenstart um 9:30 Uhr ins Finale.
Die drei deutschen Starter Martin Kaymer, Max Kieffer und Marcel Siem werden dann nicht mehr dabei sein, sie kämpften am Samstag vergeblich um den Cut. Sehr wohl an den Start gehen wird Matthias Schwab. Der Österreicher fiel nach einer schwierigen Runde in Kingsbarns etwas zurück, hat aber noch alle Chancen auf eine Topplatzierung.
Schon in den ersten beiden Runden kündigte Matthias Schwab an, dass er einen Platz im Verfolgerfeld verdient und lag nach zwei Runden auf dem geteilten fünften Platz. Am Samstag überwand er holprige erste Neun in Kingsbarns mit drei Bogeys und kämpfte sich auf den zweiten Neun zurück auf einen Schlag unter Par. Auf dem siebten Platz liegt er fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter Hatton.
Martin Kaymer und Co. scheitern am Cut
Für Martin Kaymer und Marcel Siem ging es auf den Old Course in St. Andrews. Die 69er Runden, die sie jeweils unterschrieben reichten nicht aus, um es in den Cut zu schaffen. Martin Kaymer fehlte ein einziger Schlag. Er war mit drei Birdies fehlerfrei auf der Front Nine unterwegs, kassierte aber zwei Schlagverluste kurz nach dem Turn. Es gelang ihm zwar, diese mit zwei späten Birdies wieder auszugleichen, die Schläge fehlten ihm aber in seinem Kampf ums Wochenende.
Looks like @MKaymer59 came prepared pic.twitter.com/hVdCBiyhVI
— The European Tour (@EuropeanTour) 6. Oktober 2018
Marcel Siem sah trotz des verpassten Cuts ganz zufrieden aus, als er den Platz verlies. Grund dafür war der lange Eagleputt, der seine Runde abschloss. Mit vier Bogeys und einem Doppelbogey machte er letztlich aber zu viele Fehler, um sich eine Chance auf das Wochenende zu bewahren. Mit einer 71er Runde in Kingsbarns, mit der er wie Siem den geteilten 91. Platz belegte, verabschiedet sich auch Max Kieffer aus Schottland.
Long eagle putt to finish?
Yeah, that'll work, @SiemMarcel #DunhillLinks pic.twitter.com/2aJPegyIUj
— The European Tour (@EuropeanTour) 6. Oktober 2018
Holt Tyrrell Hatton sich Sonntag das Triple?
Die Spitze Der Alfred Dunhill Links Championship eroberte Tyrrell Hatton mit einer 66er Runde. Mit zwei Eagles innerhalb von vier Löchern rauschte er schon auf seinen ersten Neun an allen vorbei und erarbeitete sich einen Vorsprung von drei Schlägen. Den brachte er trotz zweier Bogeys auch ins Clubhaus. Am gefährlichsten wurde für ihn zwischenzeitlich sein Landsmann und Ryder-Cup-Kollege Tommy Fleetwood.
Fleetwood begann seine Runde mit drei Birdies in Folge und lies den Strom an Schlaggewinnen bis zum zwölften Loch nicht abreißen. Nur ein Schlag trennte ihn von Hatton. Fleetwood kassierte seinerseits aber zwei Schlagverluste und muss sich gemeinsam Lokalmatador Stephen Gallacher hinter Marcus Fraser den dritten Platz teilen. Fraser zog mit zwei abschließenden Birdies an den beiden vorbei und liegt vor dem Finale nur einen Schlag hinter Hatton
Kanonenstart zum Finale auf der European Tour
Das Finale der Alfred Dunhill Links Championship wird am Sonntag morgen mit einem Kanonenstart beginnen. Weil am Sonntag Nachmittag Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Stundenkilometern vorhergesagt sind, starten alle Spieler gleichzeitig um 9:30 deutscher Zeit. Die Turnierverantwortlichen sehen dies als eine der besten Chancen, das Turnier regulär zu Ende zu bringen. Es ist erst der vierte Kanonenstart in der Geschichte der European Tour. Zuvor wurden nur die Finalrunde der Czech Open 1994 und die dritte und vierte Runde des Portugal Masters 2015 auf diese Weise ausgetragen.
Wenn man Kaymers einfältigen Kommentar bei Facebook liest kann man sich nicht vorstellen das sich irgend etwas ändern wird. Keinerlei Selbstkritik, nur Schönreden und eine krankhafte Selbstzufriedenheit sind keine Grundlage für die neue Saison auf der
PGA-Tour, die er durch seine nunmehr wohl glückliche „Handgelenksverletzung “
geschenkt bekommen hat. Seine Facebookseite ist ja auch an Einfachheit nicht zu übertreffen, inklusiv vieler idiotischer Kommentare. Ein kindliches Niveau !!!
wann gedenkt sky zu übertragen ? wäre das fünfte Mal dies Jahr, dass sky zeitversetzt überträgt. 30 EUR im Monat sind für Nichtliveübertragungen ein stolzer Preis. Mein letztes Ticket 🙂