Rory McIlroy machte in der zweiten Runde der Alfred Dunhill Links Championship mit seiner 66er Runde in Kingsbarns ordentlich Boden auf der European Tour gut, aber auch seine Konkurrenz beweist mit Runden weit in den 60ern, dass sie tief schießen kann. Während Matthew Jordan mit einer solchen Runde die Führung übernimmt, liegen die deutschsprachigen Teilnehmer Martin Kaymer, Matthias Schwab und Bernd Wiesberger weit zurück. Der Cut wird bei diesem Turnier erst nach der dritten Runde gezogen und nur die besten 60 Golfer sowie die 20 besten Teams spielen das Finale in St. Andrews. Doch dem Deutschen und den beiden Österreicher droht das Aus vor dem Finale.
Rory McIlroy glänzt in Kingsbarns
Nachdem ihm ein unglückliches Triplebogey seine erste Runde in Carnoustie versaut hatte, legte Rory McIlroy in Kingsbarns am Freitag einen Raketenstart hin. Nach fünf Löchern lag er bereits fünf Schläge unter Par, dank dreier Birdies und eines Eagles. Schlagverluste vermied er vollkommen und vervollständigte seine 66er Runde durch ein Birdie auf der Back Nine. Mit acht Schlägen unter Par liegt McIlroy auf dem geteilten 31. Platz.
Schwache Vorstellung bei der Alfred Dunhill Links Championship
Martin Kaymer, ebenfalls in Kinsbarns unterwegs, war auf dem besten Weg, es dem Nordiren nachzumachen und lag nach 12 Löchern vier Schläge unter Par. Doch auf den letzten Löchern verließ ihn sein Glück und er verlor drei Schläge auf den letzten fünf Löchern. Das warf Kaymer auf einen Schlag unter Par zurück, nur der geteilte 95. Rang für den Mettmanner. Den belegt auch Matthias Schwab nach seinen beiden 70er Runden. Zwei Birdies war alles, was der Österreicher auf seiner zweiten Runde notierte. Auch wenn er bogeyfrei blieb, brachte es ihm keinen Vorteil in der Platzierung im Leaderboards. Auch Bernd Wiesberger brachte ein Ergebnis unter Par ins Clubhaus, liegt mit einem Schlag unter Par aber nur auf dem geteilten 135. Platz.
Die deutschsprachigen Spieler konnten nicht mit der Birdieflut des restlichen Feldes mithalten. So beispielsweise vom Führenden Matthew Jordan, der mit einer 64er Runde die Spitze erklomm und acht Schläge unter Par auf dem Old Course spielte. Damit führt er einen Schlag vor Calum Hill (65), Matthew Southgate (66) und dem Schweden Joakim Lagergren, der mit nur 62 Schlägen die beste Runde des bisherigen Turniers und eine der besten Runden seiner Karriere spielte. Insgesamt spielten nur 23 Spieler des 167 Mann großen Feldes eine Runde über Par.
Promi-Amateure auf der European Tour
Die Teamwertung führen Berry Henson und Cricket- und Rugbyspieler Liam Botham auf der einen und Scott Jamieson und Bodybuilder Cian Foley auf der anderen Seite mit insgesamt 21 Schlägen unter Par. Rory McIlroy liegt gemeinsam mit seinem Vater Gerry nur drei Schläge dahinter auf den geteilten 11. Platz. Justin Rose und Justin Timberlake müssen sich in der dritten Runde anstrengen, wenn es der Sänger auch ins Finale schaffen will, denn momentan liegen sie nur auf dem geteilten 24. Platz, auch dank dieses Putts von Timberlake, der damit verhinderte, dass ein Doppelbogey von Rose in die Teamwertung einfloss.
Justin Timberlake saving Justin Rose ?@jtimberlake #DunhillLinks pic.twitter.com/jSZZK8wqLE
— The European Tour (@EuropeanTour) September 27, 2019
Wladimir Klitschko liegt mit Matthias Schwab auf dem geteilten 147. Rang der Teamwertung. Klitschko konnte ein Birdie zum Ergebnis von Schwab beitragen. Noch besser schlug sich Felix Neureuther, der an der Seite von Stephen Gallacher spielt und neben einem Par auch zwei Birdies und ein Eagle zur Teamwertung beitrug.
