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European Tour

European Tour: Lee Westwood und Justin Thomas mit fabelhaftem Auftakt

08. Jul. 2021 von Jonas Lerch in North Berwick, Schottland

Westwood und Thomas spielten beide eine bogeyfreie Runde und liegen auf dem geteilten 2. Platz (Foto: Getty)

Westwood und Thomas spielten beide eine bogeyfreie Runde und liegen auf dem geteilten 2. Platz (Foto: Getty)

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Mit Jon Rahm, Rory McIlroy, Justin Thomas und Co. gehen hier in The Renaissance Club einige der besten Golfspieler der Welt an den Start. Bei vergleichbar milden Temperaturen und schwachen Windverhältnissen, wollen sie sich hier auf die bevorstehende British Open vorbereiten. Während Westwood, Thomas und Rahm ihrem Status als Superstars bislang gerecht wurden, präsentierten sich die deutschen und österreichischen Golfer eher unauffällig und zurückhaltend.

Scottish Open: Jack Senior führt und wird verfolgt

Die beste Runde des Tages spielte Jack Senior. Der Engländer startete auf Loch 10 und traf direkt sein erstes Birdie. Nach einigen Pars kam dann der nächste Schlaggewinn und der nächste. Über 17 Löcher hinweg ging er auf acht Schläge unter Par, doch musste zum Schluss noch ein Bogey in Kauf nehmen. Die Spitze im Leaderboard hält er nach dem ersten Tag ganz alleine. "Ziemlich gut, vom Start bis zum Ende", beschrieb der 32-Jährige seine Runde. "Ich habe alle Chancen genutzt."

Ebenfalls eine fabelhafte Runde spielte der Routinier und amtierender Race-to-Dubai-Champion, Lee Westwood. Dieser blieb am Donnerstag komplett bogeyfrei. Vielleicht liegt es daran, dass er vor einigen Jahren als Ehrenmitglied im Renaissance Club aufgenommen wurde und seit dem viel auf dem Platz spielt und trainiert. "Ich habe in den letzten Wochen nicht viel gespielt, aber ich kenne diesen Golfplatz sehr gut", so der 48-Jährige.


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Kaymer, Heisele und Kieffer: Der Auftakt aus deutscher Sicht

Deutschlands Golfer Nummer eins, Martin Kaymer, hatte immer mal wieder mit Problemen auf der Runde zu kämpfen, blieb aber bis Loch neun bei Even Par. Die nächsten beiden Bahnen wurden dem Mettmanner dann jedoch zum Verhängnis, als er erst ein Bogey und dann ein ärgerliches Doppelbogey in Kauf nehmen musste. Damit lag der zweifache Majorsieger zwischenzeitlich bei drei über Par. Loch 16 verschönerte sein Ergebnis zumindest um einen Schlag. Nach Runde eins muss er sich mit dem geteilten 131. Platz zufriedengeben. 

Die beste deutsche Runde spielte Sebastian Heisele, der zunächst mit einer spektakulären Birdiestrecke zu Beginn loslegte. Er war auf Loch 10 gestartet und konnte nach nur fünf Löchern bereits ein Ergebnis von vier Schlägen unter Par aufweisen. Um den Turn herum gab er jedoch auch drei Schläge wieder ab. Mit einem weiteren Birdie auf Loch fünf pendelte sich der 32-Jährige dann bei zwei Schlägen unter Par ein.

Genauso wie Martin Kaymer, kam auch Max Kieffer nicht unter Par. Auf seinen Front Nine schoss er drei Bogeys und nur ein Birdie und hielt bis zum Schluss das gleiche Ergebnis. Auch er teilt sich mit Martin Kaymer den 131. Rang. 

Wiesberger und Schwab eher zurückhaltend

Auch aus österreichischer Sicht verlief der Tag nicht sehr glorreich. Matthias Schwab gelang sowohl auf seinem ersters als auch auf seinem letzten Loch ein Birdie, musste aber zwischenzeitlich einige Schläge abgeben. Den geteilten ... Platz mit einem Schlag über Par teilt er sich derzeit unter anderem mit Henrik Stenson und Danny Willett. Insgesamt einen Schlag besser und damit auf dem geteilten 96. Rang, liegt Bernd Wiesberger.

Megaflight: Jon Rahm, Justin Thomas und Rory McIlroy spielen zusammen

Den prominentesten Flight des Tages bildete die Gruppe um Jon Rahm, Justin Thomas und Rory McIlroy, deren Ergebnisse sich ebenfalls mehr als sehen lassen können. Rory McIlroys Front Nine gleichten einer kleinen Achterbahnfahrt. Zwischen Loch drei und acht spielte er jeweils Birdie-Bogey im Wechsel und ging erst auf dem 17. Loch endgültig auf einen Schlag unter Par. 

Deutlich spektakulärer verlief da die Runde von Jon Rahm, der als Weltranglistenerster und frisch gebackener US-Open-Champion wie ein König am ersten Abschlag begrüßt wurde. "Mein Ego ging da etwas mit mir durch und ich habe den Drive etwas zu hart geschlagen", erklärte Rahm. Trotzdem, mit insgesamt sieben Birdies und nur zwei Schlagverlusten folgt er der Leaderboardspitze nur mit zwei Schlägen Rückstand.

Noch besser startete Justin Thomas ins Turnier. Als gebührenden Einstand in Schottland verwandelte er auf Loch sieben einen Putt aus 90 Feet, also mehr als 27 Metern Entfernung zum Eagle. Mit zwei weiteren Birdies auf den letzten drei Bahnen stieg er dann auf den geteilten zweiten Platz. Trotz der Euphorie zu Beginn, für den Players-Champion zählt nur eines: "Solange wie ich am Ende die Trophäe in meinen Händen halte, ist alles gut." 


Megaflight: Die besten Bilder...

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