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Back Nine

European Tour 2017: Das Kernland gewinnt wieder an Bedeutung

19. Dez. 2016 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Martin Kaymer und Co. dürfen sich auf viele hochkarätige Turniere der European Tour in 2017 freien.

Martin Kaymer und Co. dürfen sich auf viele hochkarätige Turniere der European Tour in 2017 freien. (Foto: Getty)

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Er liest sich gut, der European-Tour-Kalender für 2017, den Tour-Boss Keith Pelley dieser Tage in London bekannt gegeben hat: Insgesamt 48 Turniere umfasst demnach die gesamte aktuelle Saison, mit den sieben Events der Rolex Series als Highlights sowie den drei Veranstaltungen auf hiesigem Boden als frohe Botschaft für die deutschen Golffans. Besonders bemerkenswert ist die Belebung von eher totgeglaubten Turnieren.

Im Mai steht wieder eine Open de Portugal im Programm, direkt danach steigt auf Sizilien die Rocco Forte Open, und im Oktober lädt Sergio Garcia erstmals zum Andalucia Valderrama Masters nach Sotogrande. Womit der Spanier sein Engagement bei der nicht mehr stattfindenden Open de Espana umsattelt und die erfreuliche Tendenz fortsetzt, dass Golfstars Verantwortung für Heimatturniere übernehmen. So wie Rory McIlroy mit der Irish Open und Lee Westwood als diesjähriger Gastgeber des British Masters. Das alles verleiht dem Tour-Kernland Europa neue Bedeutung, auch weil Exoten wie die True Thailand Classic, die Mauritius Open und der King's Cup kommendes Jahr nicht auf dem Spielplan stehen.

Auch Alt-Kapitäne wollen Quali ändern

Parteigänger: Die Ex-Teamchefs Bernhard Langer und Sir Nick Faldo haben sich ebenfalls für Änderungen bei der Qualifikation zum Ryder Cup ausgesprochen. „Man kann durchaus argumentieren, dass das jetzige System ja jahrelang funktioniert hat“, sagte Langer. „Andererseits scheint es, als hätten Spieler, die auch auf der US-Tour aktiv sind, etwas mehr Wettbewerbsfähigkeit als solche, die ausschließlich auf der European Tour spielen. Jedenfalls wäre es gut für den Ryder Cup, wenn Europa von den besten Spielern vertreten wird, egal, wo sie spielen.“

Bereits kurz nach der Niederlage von Hazeltine hatte Rory McIlroy die Nicht-Spielberechtigung von Paul Casey kritisiert, Thomas Björn als frisch gebackener Kapitän für 2018 zudem ein Überdenken der Kriterien in Aussicht gestellt. Zur Erinnerung: Als die Amis noch „Loser“ waren, gab‘s in den USA ähnlich reflexhafte Reaktionen, und Europa spöttelte darüber…

Rickie Fowler feiert mit Ryder Cup und Supermodel

Rauschende Party: Rickie Fowler hat‘s anlässlich seines 28. Geburtstags in Los Angeles richtig krachen lassen, samt Ryder Cup und Ex-Supermodel Cindy Crawford als Stargast. Klar, dass sich die Schöne auch einen Schluck aus dem goldenen „Henkelmann“ gönnte:

Oh do you want your #RyderCup back, @RickieFowler? Just wait 'til I finish my @Casamigos!

Ein von Cindy Crawford (@cindycrawford) gepostetes Foto am

Bubbas bunte Bälle

Schon 1. April, oder was? Tiger Woods hat neue Bälle, und auch Bubba Watson soll die Marke gewechselt haben. Nach Meldungen in Südkorea spielt der zweifache Masters-Sieger künftig mit Bällen des koreanischen Herstellers Volvik, in seiner Lieblingsfarbe Pink sowie beim Masters in Grün, was eh absurd ist. Sowohl Watsons Manager Jens Beck als auch Volvik haben das denn auch dementiert. Naja, immerhin steht Weihnachten vor der Tür, da können bunte Kugeln schon mal zum Thema werden.

Barack Obama und Bill Murray putten im „Oval Office“

Abschiedsvorstellung: Spätestens am 20. Januar muss Barack Obama das „Oval Office“ an seinen Nachfolger abgeben, aber bis dahin nutzt der Noch-US-Präsident sein Büro so gut es geht. Zum Beispiel für eine Putt-Session mit Bill Murray, Hollywood-Star, Komiker und vielleicht noch golfverrückter als der präsidiale Gastgeber. Es ist zwar ein Werbeclip für Gesundheitsvorsorge, aber Obama erzählte, er habe beim Putten fünf Dollar an Murray verloren.

Leistenbruch macht Phil Mickelson Probleme

Nochmals unters Messer: Phil Mickelson musste sich erneut wegen seiner Sportlerleiste operieren lassen. Einen ersten Eingriff zur Korrektur des Leistenbruchs Ende Oktober hatte „Lefty“ noch als „keine große Sache“ kommentiert, jetzt ist laut einem Tweet von „ESPN“-Mann Jason Sobel unklar, wann der fünffache Majorsieger wieder mit dem Training beginnen kann.

Die Damen bekommen Senior-Majors

Altersklasse: Ab 2017 gibt es auch bei den Damen Senior-Majors. Vom 10. bis 12 Juli richtet die LPGA im French Lick Resort in Indiana erstmals die LPGA Senior Championship für Spielerinnen über 45 Jahre aus, das Turnier mit einem Gesamtpreisgeld von 600.000 US-Dollar geht über 54 Löcher. 2018 steigt dann für Proetten und Amateurinnen ab 50 Jahren auch die erste U.S. Senior Women's Open. Im Chicago Golf Club zu Wheaton/Illinois geht‘s über 72 Löcher.

„Caddyshack“-Boot als Last-Minute-Präsent?

Auf die letzte Minute: Ihnen fehlt noch DAS besondere Weihnachtsgeschenk mit Golf-Bezug? Auf „yachtworld.de“ können Sie die Yacht von „Mr. Protz-Neureich“ Al Czervik (gespielt von Rodney Dangerfield) aus dem Kultfilm „Caddyshack“ käuflich erwerben. Die 18 Meter lange Striker von 1979 liegt in Annapolis/Maryland und soll 123.445 Euro kosten, das Image ist unbezahlbar…

Driver mit Mäher

Das Letzte: Dauernd im Rough, genervt vom hohen Gras, das sich um den Schläger wickelt? Der „Big Daddy Driver“ schafft Abhilfe. Und auch wenn das Video von 2009 datiert, es ist eine zeitlose, natürlich nicht ernst gemeinte Empfehlung:

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