"Es war ein guter Tag, ich habe einen relativ soliden Start hingelegt, ein paar gute Putts gemacht auf Loch 4 und 5" , so Bernd Wiesberger zu seinen Birdieputts aus 4,5 und 2,5 Metern, welche er beide versenkte. Ein Birdie schon zu Beginn seiner Runde und ein Schlaggewinn auf Loch 9 verhalfen dem Österreicher in Runde 3 der European Open 2024 zu einer Front Nine von vier Schlägen unter Par.
Bernd Wiesberger: "Es waren nicht die glattesten Back Nine"
Der Burgenländer: "Um den Turn - Loch 10 und 11 - habe ich ein paar schlechte Schläge gemacht. 12 war ein sehr sehr skurriles Par im Endeffekt." Auf der 12. Bahn, einem Par 4, traf er den rechten Fairwaybunker, von welchem er mit Schlag 2 nur vorlegen konnte. Mit dem dritten Schlag verfehlte der 38-Jährige die kurzgesteckte Fahne links im Rough. Aus der trickreichen Lage gelang ihm dann der Chip-in zum Par. Nach dem geretteten Par ließ Wiesberger noch Birdies auf Bahn 13 und 15 folgen. Auf Loch 18 vergab er mit einem Dreiputt die Chance auf ein finales Birdie. Angesprochen auf den Dreiputt meinte er: "Wäre schön gewesen mit einem Birdie aufzuhören, aber war ein ziemlich schwieriger Putt am letzten Loch."
Der Gameplan für die Finalrunde
Der Plan für Sonntag: "Einfach schauen, dass ich wieder viele Fairways treffe, so wie heute. Der Platz ist natürlich noch immer relativ lang und ich muss schauen, dass ich vom Kurzgemähten die Fahnen attackieren kann." Es scheint, als ob Bernd Wiesberger wieder in Richtung seiner alten Form zurückfindet. Im Jahr 2019 gewann Wiesberger zwei Rolex-Series-Turniere der DP World Tour und gehörte zu den besten Spielern im Race to Dubai. Nach seinem Wechsel zur LIV Golf League im Jahr 2022, konnte Wiesberger sportlich nur wenig aufzeigen. Zur heurigen DP-World-Tour Saison kehrte er zurück an seine alte Wirkungsstätte. Seit seinem Comeback verpasste die Nummer 438 in der Weltrangliste nur einen Cut und erreichte sechsmal die Top 25. "Ich schlage meine Eisen ganz gut und liege auch im richtigen Trend mit dem Putter", sagte Wiesberger.